Statue der Gottesmutter
Menü

1. YOUCAT-Abend (05.02.2013)

Mit dem 5. Februar 2013 startete die zweite Veranstaltungsreihe zum Jahr des Glaubens.

Inhalt der geplanten 11 Abende ist der YOUCAT unter dem Motto:

Der Glaube der Kirche – unser Glaube.

Bei einem Großteil der Gläubigen steht der Glaube heutzutage ja auf sehr wackeligen Beinen. Selbst jene, die ein aktives Glaubensleben führen, kennen oft die Lehre der Kirche nicht ausreichend genug. Die YOUCAT-Abende sind ein Angebot für alle, die sich für Gott, Glaube und Kirche interessieren. Die Inhalte des Jugendkatechismus werden Punk für Punkt abgehandelt. Nach kurzen Vorträgen können Fragen gestellt und Meinungen in einem offenen Plenum ausgetauscht werden. Beim heutigen ersten YOUCAT-Abend wurden die ersten vier Fragen bearbeitet.

P. Lukas Hofer SAC gab dazu einige Impulse, von denen wir ein paar hier wiedergeben.

Die erste Frage die der YOUCAT unter YC1 an die Leser stellt, lautet:

Wozu sind wir auf Erden?

P. Lukas ergänzte die Antwort zu YC1: „Die Sinnfrage nach dem Wozu beantwortet uns der, der uns geschaffen hat, nicht wir selbst. Außerhalb von Gott gibt es kein Leben. Gott ist ohne Anfang und ohne Ende. Wir müssen uns vom Geheimnis Gottes erfassen lassen. Der letzte Beweggrund, dass wir sind, ist Gott, mittels unserer Eltern.“ Es sei wichtig zu wissen: „Gott hat mich gewollt! Wir kommen von Gott und gehen auf Gott hin. Alles ist auf Gott hin geordnet. Unser Ziel ist der Himmel.“ Der einzige Weg dorthin, stellte der Priester fest „ist Jesus Christus. Im Kreuzesopfer Jesu ist die einzige Quelle des Heils.“

YC2 fragt: Warum schuf uns Gott?

P. Lukas: „Um uns an seinem glückseligen Leben teilhaben zu lassen; um Gott zu suchen, ihn zu finden, ihn zu erfahren. Die Wahrheit ist uns gegeben durch den Vater, den Sohn – gegeben und vermittelt durch die Kirche. Das ist der objektive Hintergrund.“

YC3 wirft die Frage auf, warum wir Gott suchen.

„Die Sehnsucht nach Gott ist in jedes Herz geschrieben. Es bleibt die Frage, wo wir sie stillen. Die Welt sagt, je mehr du hast, desto mehr ist sie gestillt. Das ist Lüge. Diese Sehnsucht kann nur Gott erfüllen.“ Denn wir sind „von Gott her und für Gott geschaffen.“, erläuterte P. Lukas und meinte: „Gott hört nie auf, uns an sich zu ziehen. Gott ist treu, er geht jedem nach. Er holt jeden heim und trägt ihn auf seinen Schultern heim. Nur in Gott finden wir Ruhe.“ Sein nächstes Statement ist für diese Generation besonders wichtig: „Religion braucht Rückbindung an Gott! Der Mensch findet sich nur im Du Gottes. Daran erkennen wir, wer wir sind. Es gibt keinen größeren Wert, als Gott zu gehören. Immer, wenn ich den Mitmenschen begegne oder mir selbst, so begegne ich Gott!“

YC4 regt mit der Frage: „Können wir die Existenz Gottes mit unserer Vernunft erkennen?“, zum Nachdenken an.

P. Lukas gab zur Antwort, dass wir Gott durch „natürliche wie auch durch übernatürliche Offenbarung“ erkennen können. Auf natürliche Weise zeigt sich Gott „durch die Natur, die Schöpfung. Durch die Schöpfung können wir zum Schöpfer durchschauen. Eigentlich sollten wir nur staunen und anbeten. Die Schönheit Gottes spiegelt sich im Angesicht des einzelnen Menschen. Übernatürlich offenbart sich Gott dort, wo sich Gott in der Menschheitsgeschichte offenbart hat, beginnend bei Abraham.“

Bei angeregten Gesprächen klang der erste YOUCAT-Abend aus.

Wenn Sie Zeit und Interesse haben, kommen Sie zum nächsten YOUCAT-Abend, am 5. März 2013. Beginn ist um 19 Uhr im Festsaal. Natürlich können sie zuvor auch an der Vesper (18:30 Uhr) in der Kapelle teilnehmen.