Statue der Gottesmutter
Menü

Prägende Persönlichkeiten

Formung unserer Spiritualität

Einzelnen Menschen ist es gegeben – durch ihr Amt oder Charisma – Großes zu bewegen, Weichen neu zu stellen, Wurzeln zu vertiefen oder das Gründungscharisma zu erweitern. Sie haben durch ihr Wirken unserer Kongregation eine spezielle Prägung gegeben, an der wir uns heute noch orientieren oder von ihr inspirieren lassen.


Karl Engelhofer

Schon vor der Gründung erwies sich der Augustiner Chorherr Karl Engelhofer aus dem Stift Vorau  als kluger und besonnener Ratgeber und Wegbegleiter unserer Gründerin. Er gab der jungen Gemeinschaft Struktur und geistliche Formung entsprechend dem Charisma unserer Gemeinschaft. Mit Umsicht führte er die Schwestern behutsam ins Ordensleben ein. Die ersten Schwestern sahen ihn als Mitgründer an, der gemeinsam mit Mutter Barbara ein geistliches Fundament legte, das uns heute noch trägt.


III. Orden des heiligen Franziskus

Die Mitgliedschaft der ersten Schwestern bis hin zur Kongregationserrichtung im Jahr 1928 gaben unserer Gemeinschaft eine franziskanische Prägung, die das Leben unserer Gründerin befruchtete. Patrone des III. Ordens sind im Laufe der Zeit auch zu unseren Ordenspatronen geworden. Von Anfang an hegten die Schwestern eine besondere Liebe zum heiligen Franziskus, welcher der erste Ordenspatron war, und zur heiligen Klara, der in der ersten Kapelle ein Glasfenster gewidmet war.


Anna Katharina Emmerich

Ihre verschriftlichten mystischen Erfahrungen und Schauungen haben das Leben der ersten Schwestern geprägt. Das Buch „Das arme Leben unseres Herrn Jesu Christi“ war Mutter Barbaras liebste Lektüre, in der sie das Leiden Jesu betrachtete. Auch zu Emmerich selbst hegte sie eine tiefe Verehrung. Barbara Sicharter starb am 09. Februar 1905, am 81. Todestag von Anna Katharina, die wie die ersten Schwestern auch ein Mitglied des III. Ordens war.



Mutter Serafina Blochl

Sie war die erste große Helferin der jungen Kongregation. M. Serafina aus dem Herz Jesu Kloster in Wien führte die damaligen Schwestern im ersten und zweiten Kongregationsjahr in das klösterliche Leben ein. Sie vertiefte die bereits vorhandenen guten Anlagen und ergänzte, wo noch Mängel feststellbar waren. Ihr verdanken wir die Herz Jesu Verehrung, die sie in den Herzen der Schwestern grundgelegt hatte.


Oberinnen

Jede Oberin brachte ihr eigenes Charisma und Können während ihrer Amtszeit in die Gemeinschaft ein und prägte den Schwestern und der Kommunität ein individuelles Profil auf und führte das Erbe der Gründerin so weiter, dass es trotz Anpassung an die wechselnden Erfordernisse unverfälscht weitergegeben werden konnte. Ihre Bemühungen um die geistliche und wirtschaftliche Führung der Gemeinschaft haben  reiche Frucht gebracht und manchmal auch die Weichen neu gestellt.


Sr. Maria Krückl

Unsere Novizin Sr. Maria, geborene Margaretha Krückl, musste in den letzten Kriegstagen, am 08. April 1945, in ihrem Elternhaus in Wenigzell ihr Leben in Gottes Hände legen. Nach einem mutigen Kampf um ihre Reinheit starb sie durch zwei Kopfschüsse, mit denen der russische Soldat die Novizin niederstreckte. Im Kampf verlor sie keinen Laut, um ihre Familie, die sich unter der Tenne versteckt hielt, nicht zu verraten oder zu gefährden.