Statue der Gottesmutter
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Gründerin der Schwestern von der unbefleckten Empfängnis in Vorau

Barbara Sicharter wurde am 4. Dezember 1829 in Wenigzell geboren. Ihre Kindheit und Jugendzeit verbrachte sie in ihrer Familie und in einem christlichen Umfeld. Nach einer Zeit des Fragens und Suchens nach dem Willen Gottes, begann sie, dem inneren Ruf folgend, mit einigen Freundinnen ein zurückgezogenes, vom Gebet geprägtes, gottgeweihtes Leben, in einem gemieteten Haus in Vorau. Nach und nach klopften Menschen an ihre Tür und baten um Hilfe. Die Schwestern gingen bereitwillig in die Häuser der Bittenden, um Kranke und Arme zu pflegen und auch im Haushalt oder in der Landwirtschaft zu helfen. Bedürftige nahmen sie zur Betreuung und Pflege in ihr Haus auf, welches bald zu klein wurde. Sie kauften ein größeres und daraus entwickelte sich ein Spiel, welches 1876 die Betriebsbewilligung erhielt.

Barbara Sicharter betete viel, oft ganze Nächte hindurch, vor allem vor wichtigen Entscheidungen. Aus dem Gebet holte sie sich die Kraft für ihr Leben und Wirken und vertraute in allem auf die Vorsehung Gottes. Sie leitete mit großer Umsicht und Liebe das Krankenhaus und die wachsende Gemeinschaft, welcher sich immer mehr junge Frauen anschlossen. Mutter Barbara Sicharter starb nach einem heiligmäßigen Leben im Dienst an den Kranken, Armen und Notleidenden am 9. Februar 1905.