Statue der Gottesmutter
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Chronik 2022:

GGB-AG 06. Juli 2022
Heimgang zu Christus
Unsere liebe Mitschwester, Sr. Euphrasia, ist vergangenen Mittwoch, 29.06.2022, während einer Wallfahrt in Medjugorje plötzlich verstorben. Heute wurde ihr Leichnam aus  Medjugorje/Bosnien nach Vorau überführt und in der Vorauer Aufbahrungshalle zur Verabschiedung aufgebahrt. Hier finden Sie die Parte und das Sterbebild. Das Begräbnis ist am 08. Juli 2022 um 14:00. Ab 13:30 beten wir für Sr. Euphrasia den Rosenkranz.
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Implus 09. Juni 2022
Anbetung als heiliges Erbe
Mutter Barbaras Leben drehte sich um die Eucharistie. Sie wurde zum Dreh- und Angelpunkt ihres Wirkens. Jesus im Allerheiligsten Altarsakrament war ihr Lebensquell. Aus dem Empfang der heiligen Kommunion in der heiligen Messe, wie auch aus der Begegnung mit dem Herrn im Tabernakel, bezog sie ihre ganze Kraft für ihre selbstlose Hingabe an die Menschen, denen sie buchstäblich Tag und Nacht diente durch Werke der Liebe oder durch ihr treues Gebet. Mutter Barbara vermied Zerstreuungen aller Art, stattdessen suchte sie in jeder freien Minute die Stille vor dem Allerheiligsten, um sich zu sammeln und mit Jesus zu vereinen. Zu ihm…
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Implus 26. Mai 2022
Mit ihm steige auch unser Herz empor
„Heute ist unser Herr Jesus Christus in den Himmel aufgestiegen. Mit ihm steige auch unser Herz empor.“ Dazu ruft uns der heilige Autustinus auf und stellt uns die Frage: „Warum mühen nicht auch wir uns so auf der Erde, dass wir durch Glauben, Hoffnung und Liebe, die uns mit ihm verbinden, schon jetzt mit ihm im Himmelreich ausruhen?“  
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Gedenktag Unsere Liebe Frau in Fatima
Die Botschaften von Fatima sind sehr ernste Botschaften, die uns gleichzeitig zeigen, dass wir unser Schicksal selbst in der Hand haben. Gott wird uns helfen, wenn wir den Weg der Umkehr, der Buße gehen. Maria nimmt in Fatima kein Blatt vor den Mund und mutet den Seherkindern das Schauen jener Wirklichkeit zu, auf die wir unabwendbar zu gehen. Was die Kinder in Visionen gesehen haben – Himmel, Hölle, Fegefeuer – ist Lehre der katholischen Kirche, die als die „Letzten Dinge“ gelehrt werden: Himmel, Hölle, Fegefeuer und Gericht. Die Gottesmutter lehrte die Kinder ein Sühne- und Bittgebet, das wir heute am…
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Implus 09. Mai 2022
Ich werde schon für dich beten
Als große Marienverehrerin, die bestrebt war, der Gottesmutter ähnlich zu werden, nahm Barbara Sicharter auch Marias ureigensten Wesenszug an: die Mütterlichkeit. Wie sehr Mutter Barbara von ihren Schwestern als Mutter verehrt und geschätzt wurde, bezeugt auch, dass sie ihre Gründerin und Vorsteherin dieser Gemeinschaft Zeit ihres Lebens als Oberin wählten. So leitete Barbara Sicharter die ständig wachsende Gemeinschaft von der Gründung 1865 bis zu ihrem Tod im Jahr 1905 vier Jahrzehnte lang mit mütterlicher Hand. Sr. Barbara wachte über die Seelen der ihr anvertrauten Schwestern und sorgte sich um sie wie eine Mutter. Dabei fiel ihre Herzensgüte im Umgang mit…
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Mutter mit Leib und Seele
In Maria findet die Menschheit das Urbild der Mutter. Sie war und ist Mutter mit Leib und Seele für alle Menschen aller Zeiten. Dementsprechend groß sind auch die Mutterfreuden und Muttersorgen der Gottesmutter. Was jede leibliche oder geistliche Mutter hier auf Erden mit ihren anvertrauten Kindern im Kleinen erlebt, erfährt Maria im großen Stil. Keine Bindung auf Erden ist so intensiv wie die Mutterbindung. Neun Monate lang ernährt sich das Kind ausschließlich von seiner Mutter. Und nach der Geburt bleibt die Mutter weiterhin ganz und später teilweise die Nahrung des Kindes. So wird das Kind nicht nur von der Mutter…
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Seht zu, ob ihr seine Schafe seid
Am 4. Ostersonntag wird alljährlich das Evangelium vom Guten Hirten gelesen, das diesem Tag auch seinen Namen verleiht. Am Guten Hirten Sonntag betet die Kirche für die geistlichen Berufe, um gute Hirten für das Gottesvolk. Gregor der Große sagte in einer Predigt über Christus, den Guten Hirten: „Seht zu, ob ihr seine Schafe seid. Seht zu, ob ihr ihn kennt, ob ihr das Licht der Wahrheit kennt. Ich sage:  Ihr kennt es nicht durch den Glauben, sondern durch die Liebe. Ich behaupte: ihr kennt es nicht durch eure Gläubigkeit, sondern durch eure Werke.“ Papst Gregor weist auf den 1. Johannesbrief…
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GGB-AG 04. Mai 2022
Eröffnung der Seligsprechungsverfahren
Mit großer Freude durften wir Schwestern heute an einem historischen Ereignis teilnehmen. Die Seligsprechungsverfahren unserer Gründerin Mutter Barbara Sicharter und unserer in den letzten Kriegstagen verstorbenen Novizin Sr. Maria Krückl wurden heute während einer feierlichen Terz eröffnet. Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschel betonte: „Nachfolge hat etwas mit unserem ganzen Leben und damit auch mit all unseren Lebensbereichen zu tun. … Jene zwei Personen, die uns heute in dieser schlichten Liturgie ihrer Seligsprechungsprozesse vor Augen gestellt werden, machen das meines Erachtens auch deutlich.“ Bezüglich unserer Gründerin Barbara Sicharter hob er hervor, dass sie „in einer schlichten Bitte einer kranken Frau um Aufnahme…
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Behüte auch das Gottesvolk, die Kinder dein
Jedes Jahr im Mai ehren wir die Gottesmutter mit sogenannten Maiandachten. Die Kirche ehrt Maria in Liedern als Maienkönigin. Vom Mittelalter an gab es im europäischen Raum den Brauch, das schönste Mädchen der Gegend zur Maikönigin, Maibraut oder Maigräfin zu wählen. Anschließend wurde das Mädchen gekrönt und und versteigert oder einem gewählten Maikönig übergeben. Das Versteigerungsgeld wurde dann auf die anderen Mädchen aufgeteilt, damit sie ihre Aussteuer aufbessern konnten. Die Kirche hat dieses Brauchtum aufgegriffen und Maria, die schönste Frau, die unbefleckt Reine, den Gläubigen als Maienkönigin vor Augen geführt. Dem weltlichen Treiben wurde somit die geistliche Wirklichkeit gegenübergestellt. Maria…
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GGB-AG 30. April 2022
Einkleidung von Beatrix Csoma
Im Rahmen einer feierlichen Vesper empfing unsere Postulantin Beatrix Csoma nicht nur ihr Ordenskleid und den weißen Noviziatsschleier, sondern auch ihren Ordensnamen: Sr. Maria Rita. Unser Spiritual P. Dr. Bernhard Vošicky OCist wies in der Homilie darauf hin, dass Ordenschristen immer mehr lernen müssen, alles Gott zu geben und sich ganz Gott zu geben. „Und im Noviziat“, so P. Bernhard, „wird das eingeübt.“ Wir dürfen erkennen, dass wir „von Natur aus schwach sind, aber die Kraft kommt von oben. Und das ist der Heilige Geist.“ Bernhard von Clairvaux sagt, dass jedes Kloster eine Schule der Liebe ist. Und der heilige…
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GGB-AG 30. April 2022
Vom Blick des Herrn verwandelt
Erstprofess von Sr. Maria Veronika Sr. Maria Veronika Langer CCIM hat heute ihre Erste Profess abgelegt. Unser Spiritual P. Dr. Bernhard Vošicky OCist, der als Hauptzelebrant dem feierlichen Gottesdienst vorstand, erinnerte in der Predigt an den Blick des Herrn, welcher Petrus mehrmals tief ins Herz getroffen hat: Bei seiner Berufung, als er vom Fischer zum Jünger wurde, der Jesus nachfolgte; in Cäsarea Philippi, als Jesu ihm sagte, dass er Petrus, der Fels sei, auf den er seine Kirche bauen wolle; nach seiner dreimaligen Verleugnung, als Jesus ihn wortlos, aber barmherzig und vergebend anschaute; und nach der Auferstehung, als der Herr…
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GGB-AG 26. April 2022
YouTube – Greanbet’n
Schon mal vom sogenannten „Greanbet'n" gehört? Wir beten dabei um ausreichend Sonnenschein und Regen für eine ertragreiche Ernte. Dabei wurden die Palmzweige vom Palmsonntag auf den Feldern ausgesteckt und die Felder mit Weihwasser besprengt. Seit wir keine Landwirtschaft mehr betreuen, halten wir dieses Gebet aufrecht und tun es stellvertretend für andere, während wir Rosenkranzbetend durch unseren Garten gehen. Mehr dazu gibt es hier, nachdem Sie diesen Artikel geöffnet haben.
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GGB-AG 24. April 2022
YouTube – Ostern im Kloster – Die Heilige Woche
Die Heilige Woche - eine ganz besondere Zeit im Kirchenjahr, die geprägt ist von Leid und Tod und der Freude über die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Vom Palmsonntag, dem feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem feiert die Kirche die Passion Jesu, deren Frucht die Erlösung der Menschheit ist. In der Feier der Liturgie nehmen wir Teil am Leiden und Sterben Jesus, mit dem wir in der Taufe gestorben und Auferstanden sind. Zum Video kommen sie über diesen Link. Bitte vorher diesen Artikel öffnen, damit der Link sichtbar wird.
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GGB-AG 23. April 2022
YouTube – Unsere Osterkerze
Alljährlich wird unsere Osterkerze von einer Mitschwester verziert. Die Gestaltung orientiert sich dabei an bestimmten Symbolen, die auf einer Osterkerze nicht fehlen sollten, denn sie stellt den auferstandenen Christus dar. Aber was bedeuten die Wachssymbole darauf? Das erfahren Sie unter diesem Link, nachdem Sie diesen Artikel geöffnet haben.
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Implus 17. April 2022
Wahrhaftig auferstanden!
Mit der Osternacht am Karsamstag beginnt die Osteroktav. Volle acht Tage lang feiert die Kirche das größte Fest im Kirchenjahr. Wir dürfen in den Osterjubel einstimmen und uns über die Erlösung freuen, mit der uns Jesus den weg in den Himmel wieder eröffnet hat. „Auferstanden bin ich, und immer bei dir!“, versichert uns Christus, der am Dritten Tag den Tod überwunden hatte; der nach drei Tagen den Tempel des Heiligen Geistes, seinen Leib wieder auferbaut hatte. Es ist nun ein Leib, der durch Wände gehen kann. Ein Leib, herrlicher als der irdische, den man aber trotzdem noch anfassen kann. Ein…
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Implus 17. April 2022
Ausgehalten und durchgeglaubt
Jesus innig verbunden. Sie war Mutter einer kleinen, aber heiligen Familie. Und doch ist sie heute die höchste Frau, ja, DIE Frau, der von Gott die Herrschaft über Engel und Menschen übertragen wurde. Ihr Privileg der Auserwählung schon vor ihrer Zeugung und jenes ihrer Königswürde über die Schöpfung nach ihrem Heimgang zu Gott, verlangte während ihres irdischen Lebens einen hohen Zoll. Sie nahm Teil an den Leiden Christi, die uns verborgen bleiben, weil die Evangelien darüber nichts berichten. Sie litt mit Jesus, in der Zeit seines öffentlichen Lebens, in der ihm Unverständnis, Ablehnung, Verachtung und Verfolgung entgegengebracht wurden. Und letztendlich…
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GGB-AG 10. April 2022
YouTube – Kreuzweg in der Fastenzeit
Jeden Sonntag betrachten wir Schwestern im Kreuzweg die Leiden unseres Herrn Jesus Christus. Die Betrachtung des Leidensweges Jesu ist von größter Bedeutung für ein geistliches Leben, denn durch seine Wunden sind wir geheilt, sind wir erlöst. Sein Leiden ist unser Heil! In der Fastenzeit beten wir den sonntäglichen Kreuzweg gemeinsam in unserem Klostergarten. Ein paar Eindrücke dieses Kreuzweggebetes finden Sie, wenn sie diesen Artikel öffnen, hier.
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GGB-AG 10. April 2022
YouTube – Abend der Barmherzigkeit
Seit dem 04. Juni 2010 feiern wir jeden 1. Freitag im Monat, dem Herz-Jesu-Freitag, den Abend der Barmherzigkeit in unserer Kapelle. Der Ablauf unterteilt sich in Rosenkranz, Marienverehrung, Heilige Messe, Anbetung mit Lobpreis und eucharistischen Einzelsegen. Die Abende zu Ehren der göttlichen Barmherzigkeit erfreuten sich von Anfang an großer Beliebtheit. Seit einigen Jahren wird dieser Gebetsabend, dem in den letzten Jahren immer die (Anbetungs-)Nacht der Barmherzigkeit folgt, auf Radio Maria übertragen. Öffnen Sie bitte diesen Artikel, dann geht es hier zum Video.
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GGB-AG 10. April 2022
YouTube – Barbara Sicharter
In unserem ersten Video erzählt Sr. Maria Veronika vom Leben unserer Gründerin Barbara Sicharter, die als einfaches Bauernmädchen aufgewachsen war und später zur Spitals- und Klostergründerin wurde. Dabei kommen die wichtigsten Stationen ihres Lebens zur Sprache und ihr Lebenswerk wird vorgestellt. Bitte öffnen Sie diesen Artikel, dann können Sie hier das Video anschauen.
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GGB-AG 10. April 2022
Unser YouTube-Kanal ist online
Rechtzeitig zum Beginn der Heiligen Woche ist es gelungen, dass unser YouTube-Kanal mit den ersten Videos freigeschaltet werden konnte. Damit wollen wir Ihnen in Zukunft kleine Einblicke in unser Klosterleben geben oder Impulse setzen. Neue Beiträge werden auch auf unserer Homepage bekanntgegeben. Wenn Sie keinen Beitrag versäumen wollen, laden wir Sie ein, unseren Kanal zu abonnieren. Folgen Sie bitte diesem Link, nachdem Sie den Beitrag geöffnet haben.
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Implus 10. April 2022
Trauerwoche
„KARA“ – „Klage, „Kummer“, „Trauer“ – dieses Wort fasst alles zusammen, was Christen in der Woche vor Ostern bewegt. Die Karwoche – also Klage-, Kummer- oder Trauerwoche – trägt auch den Namen „Stille Woche“. Die Kartage leiten sich im Deutschen auch vom Wort „karg“ ab. Es sind karge Tage, an denen wir (hoffentlich) mehr bemüht sind zu fasten und zu opfern, weil Jesus so viel für uns gelitten hat und auch, um uns auf das Osterfest vorzubereiten Diese Woche ist anders als andere Wochen im Kirchenkreis. Das Leiden und der Tod Jesu liegen gewissermaßen in der Luft. Die Feierlichkeiten der…
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Implus 09. April 2022
Ihr geht auf Mission
Eine Eigenschaft, die bei Mutter Barbara auf den ersten Blick gar nicht so ins Auge sticht, aber dennoch grundlegend vorhanden ist, ist ihr missionarischer Geist, der wie eine verborgene innere Triebfeder das Werk Gottes, welches ihr anvertraut war, vorwärts trieb. Innerhalb der ersten zehn Jahre, in denen sie mit ihren Schwestern kranke und pflegebedürftige Menschen im ersten Schwesternhaus oder via Hauskrankenpflege aufopfernd betreute, ist ihr Liebeswerk so angewachsen, dass sie wegen Platzmangel nicht nur den Standort wechseln musste, sondern auch um die Spitalsbewilligung ansuchen konnte.
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Implus 03. April 2022
Verfolgte Christustreue
Am Gebetstag für verfolgte Christen betet die Kirche in besonderer Weise für jene Glaubensgeschwister, die wegen ihrer Christustreue verfolgt werden. In vielen Ländern erfüllt sich an unseren Brüdern und Schwestern das Wort Jesu: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ (Joh 15,20) Wie Christus, dem Simeon prophezeite, dass viele an ihm Anstoß nehmen werden, so nimmt die Welt auch heute Anstoß an seinen Lehren und verfolgt vielerorts die Gläubigen aller christlichen Konfessionen. Seit jeher weiß die Kirche um den Wert des Blutes der Märtyrer: Es ist der Same des Christentums. In der Tat lässt sich beobachten, dass…
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Implus 25. März 2022
Das Hochfest des Angelus
Dreimal täglich betet die Kirche den Angelus, den Engel des Herrn, und erinnert dabei an jene Stunde in der Menschheitsgeschichte, welche die Wende in das Leben der Menschen brachte. Beim Beten des Angelus denken wir an Maria, eine junge Frau, fast noch ein Mädchen, das mit einem Zimmermann verlobt war und in Nazareth lebte. In jener denkwürdigen, heiligen Stunde trat ein Engel bei ihr ein, um ihr die bedeutendste Frage zu stellen, die jemals einem Menschen gestellt wurde. Als Bote Gottes fragte er sie, ob sie die Mutter Gottes werden wolle. Mit Marias Ja änderte sich alles. Zunächst das Leben…
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Implus 20. März 2022
Regen zur rechten Zeit
„Und wenn ihr auf meine Gebote hört, auf die ich euch heute verpflichte, wenn ihr also den HERRN, euren Gott, liebt und ihm mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dient, dann gebe ich eurem Land seinen Regen zur rechten Zeit, den Regen im Herbst und den Regen im Frühjahr, und du kannst Korn, Most und Öl ernten; dann gebe ich deinem Vieh sein Gras auf dem Feld und du kannst essen und satt werden.“ (Dtn 11,13-15) In weiten Teilen Österreichs ist schon jetzt, zum Beginn des Frühlings, Trockenheit zu verzeichnen. Vorallem in den Niederungen gibt es wenig Niederschlag und wir…
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Implus 19. März 2022
Bräutigam der Makellosen
„Er ist der Abschluss des Alten Testaments.“, stellte der heilige Bernhardin von Siena fest. Dass Gott auserwählte Menschen mit besonderen Gnaden, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig sind, ausstattet, fand der heilige Bernhardin im heiligen Josef bestätigt. Er verfasste dazu folgende Zeilen: „Das hat sich in hohem Grad am heiligen Josef bewahrheitet, dem Adoptivater Jesu Christi, dem wirklichen Bräutigam der Königin der Welt und Herrin der Engel. Er wurde vom ewigen Vater erwählt als treuer Ernährer und Behüter seiner höchsten Schätze: seines Sohnes und der Braut Josefs. Dieses Amt hat Josef mit größter Treue verwaltet. Darum spricht der Herr zu…
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Implus 09. März 2022
So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Schweigen und Bescheidenheit sind zwei Begriffe, die hervorragend in die Fastenzeit passen und uns zum Nachdenken animieren sollten. Diese beiden Wesenszüge unserer Gründerin finden ihren Ausgang in der Tugend der Mäßigkeit. Barbara Sicharter lebte das, wovon heute gerne gesprochen wird: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Mutter Barbara, die als Mitglied des Dritten Ordens auch franziskanische Wurzeln ausbildete und diese uns als Erbe hinterließ, war hierin ganz Tochter des heiligen Franziskus. Vermutlich kannte sie auch das Wort dieses großen Heiligen: „Verkündet das Evangelium! Wenn nötig, nehmt Worte dazu!“ Dieses „wenn nötig“ dürfte sich in Barbara ganz tief eingebrannt…
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Implus 02. März 2022
Asche auf mein Haupt
„Siehe, ich habe es unternommen, mit meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin.“ Diese demütigen Worte sprach Abraham zu Gott als er für die Rettung derMenschen in Sodom eintrat. Der Aschermittwoch erinnert uns daran, dass auch wir nur Staub und Asche sind, in die Gott seinen Lebensatem eingehaucht hat. Der Aschermittwoch bringt einen liturgischen Wendepunkt in unser Leben. Mit dem Bestreuen des Hauptes mit geweihter Asche entscheiden sich die Gläubigen für den Weg der Umkehr, den Weg einer erneuten Hinkehr zu Gott. Mit diesem Tag und dieser Handlung beginnt eine 40-tägige Vorbereitungszeit, die uns neu auf Gott hin ausrichte…
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Implus 20. Februar 2022
Freude bricht sich Bahn
Am Fasching scheiden sich oft die Geister. Während die einen es nicht erwarten können, sich in den Trubel dieser Zeit der Masken und Verkleidungen zu stürzen, bleiben andere davon mehr oder weniger unberührt. Insgesamt leben wir aber in einer Zeit, die den Spaß im Leben sucht. Gerade heranwachsende Jugendliche, denen die Perspektiven im Leben fehlen, haben „null Bock“ auf ein geordnetes Leben. Sie haben nur „Bock auf“ etwas, das ihnen gerade Lust macht. Jesus zeigt uns eine einzigartige Perspektive auf: Die ewige Freude bei Gott, die uns geschenkt wird, wenn wir sie annehmen wollen. In einem neugeistlichen Lied heißt es:…
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GGB-AG 11. Februar 2022
Unsere Liebe Frau in Lourdes
In der Vorauer Kapelle im Grazer Stiftingtal gibt es seit 2018 die monatlichen Lourdesfeiern. Die Erscheinungen der Gottesmutter im Gnadenort Lourdes hatten auch Einfluss auf das Charisma unserer Kongregation. Mutter Barbara selbst, die am 09. Februar 1905 in Vorau verstorben ist, und zwei Tage später, am 11. Februar, am Lourdestag, begraben wurde, erlebte ihre Bekehrungszeit in den Jahren zwischen der Verkündigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis 1854 und der Erscheinungen von Lourdes 1858. Nur drei Jahre später durchlebte sie eine Zeit des intensiven Ringens um ihre Berufung. 1861 erkrankte sie am Tag der Unbefleckten Empfängnis so schwer, dass sie…
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Implus 11. Februar 2022
Das leidende Fleisch Christi berühren
30. Welttag der Kranken Am Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes findet seit 30 Jahren der Welttag der Kranken statt. Diese Initiative hat der heilige Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen, um der Kirche und der Welt die Notwendigkeit für die Kranken und deren Pflegenden zu beten, bewusst zu machen.  Jesus selbst hat ja erklärt: „Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ (Mk 2,17) Sünder sind alle Menschen. Alle, ausgenommen der Gottesmutter, sind von der Sünde Verwundete und bedürfen der Zuwendung Gottes. Krankehit selbst existiert erst seit dem Sündenfall, der uns den…
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Implus 09. Februar 2022
Gott wird schon sorgen!
Der Fasching ist in unseren Breiten zutiefst verbunden mit Fröhlichkeit und Faschingskrapfen in mittlerweile allen Variationen. Bereits zu Lebzeiten unserer Gründerin wurde in unserem Haus das Backen frischer Krapfen in der Faschingszeit als Tradition gepflegt. An diesen Köstlichkeiten labten sich nicht nur die Schwestern, die ansonst häufig fasteten und sich das Essen für ihre Kranken oft wirklich vom Mund absparen mussten. Ihren göttlichen Auftrag, den Armen zu dienen, verbanden sie auch mit der Essensverteilung an die Bettler, die täglich an ihre Tür oder ans Küchenfenster klopften. Barbara selbst war eine Gebende, die ausgesprochen genügsam war und nichts für sich selbst…
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Implus 02. Februar 2022
Ein Licht, das die Heiden erleuchtet
Zu Maria Lichtmess werden wir daran erinnert, dass „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet“ (Joh 1,9) nicht nur in die Welt gekommen ist, sondern dass es auch jeden Menschen erleuchten wird. Wie Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel am 40. Tag der Geburt Jesu, sagte: „Denn meine Augen haben das Heil gesehen: Ein Licht das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für sein Volk Israel.“ Am 2. Februar erinnert uns die Kirche daran, dass Jesus, nicht einmal eineinhalb Monate alt, in und durch die prophetischen Reden von Simeon und Hanna dem Gottesvolk als Messias bekanntgemacht wird. Hanna war eine…
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Implus 09. Januar 2022
Ich will nur was Gott will
Für Mutter Barbara war die Bitte im Vater unser, „dein Wille geschehe“, gleichsam zu ihrem Lebensmotto geworden. Bei allem was sie tat oder tun wollte, hatte sie den Willen Gottes im Sinn, sodass ihr Lebenswerk wirklich als ein Werk Gottes bezeichnet werden kann, das sie mit Geist und Elan tatkräftig unterstützt hat. Mutter Barbara war zunächst eine Betende, die sich ganz auf Gott einließ. Sie war eine Hörende, die in der Stille vor dem Allerheiligsten auf Gottes Wort wartete. Sie war eine Gehorchende, die sich in allem dem Willen Gottes unterordnete. Sie war eine Arbeitende, die das Erkannte in die…
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Implus 09. Januar 2022
Neue Rubrik: M. Barbara Sicharter
Das neue Jahr bringt auch eine neue Rubrik mit sich. Heuer wollen wir Sie mit unserer Gründerin bekannt machen, deren Seligsprechungsprozess sich nun vor der Eröffnung befindet. Die Zeichen dafür stehen gut. Von Mutter Barbara sind uns gerademal 18 Zitate überliefert, die aber viel von ihrem bescheidenen, demütigen Wesen zeigen. Den überlieferten Worten nach scheint es für die Gründerin charakteristisch zu sein, das Wesentliche in einfachen und kurzen Sätzen auf den Punkt zu bringen. Jeden Monat stellen wir eines oder mehrere dieser Aussagen unserer Gründerin ins Zentrum der Betrachtung. Ihre Worte, hinter denen eine konkrete Lebenshaltung steht, mögen uns ein…
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Implus 06. Januar 2022
Die Gaben der Weisen
Alle Jahre wieder klopfen die Weisen aus dem Morgenland an unsere Türen und bringen mittels der Dreikönigsaktion die Frohe Botschaft von der Geburt des großen Königs, den Herodes fürchtet und vernichten will, die Weisen aber suchen und anbeten wollen. Die Mühe der Weisen hat sich gelohnt. Sie folgten treu dem Stern, der sie auf sicherem Weg zu Jesus führte. Die meisten Darstellungen bringen die Weisen, fälschlicher Weise als Könige bezeichnet, zur Krippe in den Stall von Bethlehem. Die Heilige Schrift berichtet hingegen, dass sie Jesus und Maria in einem Haus besuchten: „Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr…
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Implus 03. Januar 2022
Herr, dein Name sei erhöht
Das Direktorium der Diözese Graz Seckau erläutert den Gedenktag des Namens Jesu mit folgenden Worten: „Der Name „Jesus“ bedeutet „Gott rettet“. Die Verehrung des heiligsten Namens Jesu kommt im Mittelalter auf und wird vor allem durch den Franziskanerorden verbreitet. Seit 1721 fand sich das Namen-Jesu-Fest an verschiedenen Daten im Kalender. Die Namensgebung Jesu war bei der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils mit dem 1. Jänner verbunden worden. Im römischen Messbuch vom Jahre 2002 wird die Namensgebung wieder als eigener Gedenktag begangen. Das Geheimnis dieses Tages lässt sich zusammenfassen in dem Wort des Philipperbriefes: „Darum hat ihn Gott über alle erhöht…
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Implus 01. Januar 2022
Mutter des Höchsten
Nirgendwo lässt sich die Demut Gottes ausdrucksvoller erkennen als in der Menschwerdung Christi. Gott, der Allerhöchste, wird in Maria so klein, dass kein Auge ihn sehen konnte. Ein kleines Pünktchen, das zu wachsen begann. Verborgen wächst er in Maria heran zu jenem kleinen Kind, das einst in Betlehem in einem Stall geboren wurde. Mit der Empfängnis des Sohnes Gottes wird Maria die Mutter des Höchsten. Sie wird Mutter für den, der weit über ihr steht. In dieser Konstellation zieht Gott in Christus seine Autorität und Macht zurück und unterstellt sich als Kind der Autorität seiner Mutter, einer armen, einfachen aber…
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