Statue der Gottesmutter
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Novizin Sr. Maria Krückl

Sr. Maria Krückl wurde am 17. Juni 1918 in Wenigzell geboren und auf den Namen Margareta getauft. Als sie fünf Jahre als war, starb ihre Mutter. Gottvertrauen und Gebet bestimmten das Familienleben. Ihrer Sehnsucht nach einem gottweihten Leben folgend trat sie 1944 in die Kongregation der Schwestern von der unbefleckten Empfängnis in Vorau ein. Am 7. September 1944 wurde sie eingekleidet und erhielt den Namen Sr. Maria. Als im April 1945 die Kriegsfront in Vorau nahte, riet die Oberin den Novizinnen, besser in ihr Elternhaus zurückzukehren, um vor der drohenden Gefahr sicherer zu sein, Sr. Maria folgte diesem Rat am Weißen Sonntag, dem 8. April, an dem sie noch die Hl. Messe besuchte und ein letztes Mal die Hl. Kommunion empfing.

Am Nachmittag desselben Tages wurde sie am elterlichen Hof von einem russischen Soldaten überrascht und angegriffen. Es folgte ein sehr heftiger Kampf, indem sie mit aller Entschiedenheit ihre Reinheit verteidigte. Schließlich tötete der Soldat sie durch zwei Schüsse in den Kopf.

Sr. Maria Krückl wurde in ihrem Elternhaus aufgebahrt und drei Tage später, am 11. April 1945, im Grab ihrer Mutter bei der Kirche in Wenigzell beigesetzt.