Statue der Gottesmutter
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Chronik 2018:

23. Dezember 2018
4. Adventsonntag – Rorate!
„Tauet, ihr Himmel, von oben! Ihr Wolken, regnet herab den Gerechten! Tu dich auf, o Erde, und sprosse den Heiland hervor!“ Der vierte Adventsonntag ist bekannt unter dem Namen „Rorate“. Die Sehnsucht nach dem erwarteten Erlöser wird immer größer, das Verlangen nach ihm immer dringlicher. Im Antwortpsalm rufen wir zu Gott: „Richte uns wieder auf, o Gott, lass dein Angesicht leuchten, dann sind wir gerettet. Du Hirte Israels, höre! Der du auf den Kerubim thronst, erscheine. Biete deine gewaltige Macht auf, und komm uns zu Hilfe! Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! Blick vom Himmel herab, und sieh…
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16. Dezember 2018
3. Adventsonntag – Freut euch!
„Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Denn der Herr ist nahe.“ Die Worte aus dem Phillipperbrief eröffnen den dritten Adventsonntag und geben ihm den lateinischen Namen „Gaudete“. Dieses Wort, das im Volksmund als „Gaude“ Einzug gehalten hat, beherrscht diesen Tag. Aber es soll als Überschrift über unserem Leben stehen, denn als Christen dürfen wir in der Freude leben, weil wir wissen, dass der Herr uns nahe ist. In seiner Nähe finden wir, wonach wir unser ganzes Leben lang suchen: die umarmende Liebe, die alles verzeiht und uns gänzlich ausfüllen kann – wenn wir…
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09. Dezember 2018
Seliger Bernhard Maria von Jesus Silvestrelli
Cesare Pietro kam am 07. November 1831 in Rom, Piazza della Minerva, zur Welt und empfing noch am selben Tag die Taufe. Er ist das dritte Kinder der Eltern von Gian Tommaso Silvestrelli und Marchesa Teresa Gozzani. Unterrichtet wird er von einem Hauslehrer. Ab 1840 besucht er sieben Jahre lang das Römische Kolleg der Jesuiten, der heutigen päpstlichen Universität Gregoriana. Gottes Wege sind wunderbar. Als der junge Cesare mit einem Freund, dem Conte Giuseppe Cencelli bei Viterbo auf der Jagd war, brach die Nacht zu früh heran, sodass sie den Wald nicht mehr durchqueren konnten. Cencelli schlug vor, den nahegelegenen…
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09. Dezember 2018
2. Adventsonntag – Bereitet den Weg
„Der Herr wird kommen, um die Welt zu erlösen. Volk Gottes, mach dich bereit. Höre auf ihn, und dein Herz wird sich freuen.“ Der Eröffnungsvers aus dem Buch Jesaja gibt dem Sonntag den Namen „Populus Sion“ und weist uns darauf hin, dass wir im Wort Gottes Herzensfreude finden. Dieses Wort, auf das wir hören sollen, hat in Jesus Fleisch angenommen, ist Mensch geworden wie wir. Im Evangelium werden wir aufgerufen, ihm den Weg zu bereiten: „Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort…
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08. Dezember 2018
EWIGE PROFESS – Dir gehör ich ganz, Maria
Der 08. Dezember ist für unsere Gemeinschaft ein bedeutender Tag, denn wir feiern alljährlich unser Ordenspatrozinium am Hochfest der ohne Erbschuld empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Wie wir selbst, so sind auch unsere Kapellen in Vorau und in Graz der Unbefleckten Empfängnis geweiht. Maria ist unser Vorbild, dem wir nachstreben. Ihrer mütterlichen Hand haben wir unser Leben und Wirken anvertraut. Diese Weihe an Maria, die wir in unserer Gemeinschaft zum ersten Mal am Beginn unseres Postulates ablegen, erneuern wir jedes Jahr am 08. Dezember. Aber auch während des Jahres beten wir täglich ein Weihegebet an Maria. Das Geheimnis der Weihe…
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02. Dezember 2018
1. Adventsonntag – „Wacht und betet!“
„Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, dir vertraue ich. Lass mich nicht scheitern, lass meine Feinde nicht triumphieren! Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden.“ Diese Worte eröffnen in der Liturgie den Advendt und erinnern uns daran, dass wir unsere Herzen zu Gott erheben sollen, denn er wird kommen in Herrlichkeit. Aufgrund des Eröffnungsverses aus dem Psalm 25 ist der erste Adventsonntag auch als „Ad te levavi“ bekannt. Die erste Lesung aus dem Buch Jeremia erinnert an die große Verheißung, die uns gegeben wurde: „Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da erfülle…
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25. November 2018
Hochfest Christus, König der Welt
Das Christkönigsfest, eigentlich Hochfest unseres Herrn Jesus Christus, des Königs der Welt, ist aus der starken Herz Jesu Verehrung des 19. Jahrhunderts herausgewachsen. Das Fest sollte in seiner Entstehungszeit, nach den staatlichen Umwälzungen am Ende des I. Weltkriegs und dem Ende großer Monarchien, betonen, dass die wahre Königsherrschaft bei Christus liegt, ohne weltliche Macht zu beanspruchen. Denn sein Reich ist nicht von dieser Welt. Seine Königsherrschaft liegt begründet im Volk Gottes (Israel) und in seiner Passion, in der er uns als leidender König begegnet. Auf Pilatus Frage, ob er der König der Juden sei, antwortete Jesus: „Ich bin es.“ Obwohl…
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18. November 2018
Grimoaldo Santamaria
Ferdinando Santamaria, geboren am 04. Mai 1883, wuchs in Bilbao, im Baskenland im Königreich Spanien als ältestes von fünf Kindern in einer tiefgläubigen Familie auf. Er wurde am 05. Mai 1883 getauft und im Alter von fünf Monaten gefirmt, was sehr ungewöhnlich war. Seine Eltern betrieben eine kleine Seilerei und sorgten für eine gute religiöse Erziehung. Mit acht Jahren emfping er die Heilige Erstkommunion. Von da an war er begeisterter Ministrant, sang im Kirchenchor und war Mitglied einer Vereinigung zu Ehren der Unbefleckte Empfängnis. In der Kirche war er zuhause, sie war sein Leben. Wurde ihm ein Kirchbesuch verwehrt oder…
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11. November 2018
Eugen Bossilkov vom Hl. Herzen Jesu
Unter den Passionisten-Reliquien, die wir in der Vorauer Kapelle verehren dürfen, ist auch ein bulgarischer Märtyrerbischof zu finden: der selige Eugen Bossilkov. Er wurde am 16. November 1900 in Belene einem katholischen Bauernehepaar in die Wiege gelegt und auf den Namen Vinzenz getauft. Wie seine Familie gehörte er dem lateinischen Ritus an. Im Alter von 14 Jahren begann Eugen sein Studium bei den Passionisten. Eingekleidet wurde er erst im Jahr 1919 am 28. April, wobei er den Ordensnamen Eugen vom Heiligsten Herzen Jesu erhielt. Ein Jahr darauf, am 29. April, legte er nach weiteren Seminaren in Belgien und Holland seine…
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05. November 2018
Vorbereitungen auf das Patrozinium
Am 08. Dezember feiert unsere Kongregation ihr Patrozinium: das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Darauf bereiten wir uns vor, indem wir beginnend mit dem 29. November eine Novene zur Unbeflecken Empfängnis beten. Seit einigen Jahren haben wir diese Vorbereitung erweitert und folgen ab dem 05. November den 33 Schritten nach Ludwig Maria Grignion von Montfort, um uns auf die Weihe an Jesus durch die Gottesmutter vorzubereiten. Die 33 Schritte sind eine Hilfe, um das Glaubensleben und somit die Taufgnade zu erneuern, denn die eigentliche Weihe an Gott ist ja die Taufe. Auf diesem Weg ist es…
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04. November 2018
Karl Borromäus – Ordenspatron
Im heurigen Jahr wird der Gedenktag des heiligen Karl Borromäus durch den Sonntag verdrängt. Die Verehrung dieses Heiligen in unserer Gemeinschaft geht auf unsere Gründung zurück – genauergesagt auf den Augustiner Chorherrn Karl Engelhofer, der Karl Borromäus als Namenspatron hatte und Mutter Barbara Sicharter bei der Gründung unserer Kongregtion mit Rat und Tat zur Seite stand. Karl Borromäus passt aber auch ausgezeichnet zu unserem Gründungscharisma und dem von Anfang an gewachsenen Werk der Krankenpflege, hegte er doch eine innige Liebe zu den Armen, Kranken und Leidenden. Im Heilgenlexikon ist dazu vermerkt: „1570 brach eine große Hungersnot aus. Monatelang speiste Karl…
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03. November 2018
Seliger Pio Campidelli vom hl. Aloisus
Luigi Campidelli ist ein „Heiliger des Alltags“, der es verstanden hat, in einem gewöhnlichen Leben zu einer außergewöhnlichen Heiligkeit zu gelangen. Geboren wurde der Bauernsohn als drittes von fünf Kindern in Trebbio di Poggio Berni am 29. April 1869 und empfing noch am selben Tag die Taufe. Er ist in einer frommen Familie aufgewachsen, die an harte Feldarbeit ebenso gewöhnt war, wie an ein gottesfürchtiges Leben. In noch sehr jungen Jahren führte Luigio ein ausgeprägtes frommes Leben. Gespräche über die Predigten führte er schon als kleines Kind mit seiner Mutter. Sein reges Interesse an Gott führte dazu, dass er im…
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02. November 2018
Allerseelen – ein Osterfest
Abt Odilo von Cluny ordnete für seine Klöster bereits im Jahr 998 an: „Wie am 01. November das Fest aller Heiligen begangen wird, so soll am folgenden Tag ein allgemeines Gedächtnis für alle gläubigen Seelen gehalten werden.“ Dieser Gedächtnistag für alle verstorbenen Gläubigen verbreitete sich unter der Reformbewegung von Cluny über das ganze Abendland. Seit dem 14. Jahrhundert wird Allerseelen auch in Rom gefeiert. In der heutigen Gesellschaft hat Allerseelen, genau wie Allerheiligen auch, eine große Überschrift erhalten: Trauertag. Und viele Menschen trauern an diesen Tagen um ihre Verstorbenen. Man spürt an diesen Tagen, dass eine große Schwermut über allem…
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01. November 2018
Ein Fest für alle Heiligen
Viele Heilige kennen und verehren wir. Zu manchen Heiligen haben wir vielleicht eine sehr enge Beziehung aufgebaut, wir vertrauen auf ihre Fürbitte und haben in ihnen gute Freunde gefunden. Die Heiligen haben uns durch ihr Leben den Glauben bezeugt. Ihre Gottes- und Nächstenliebe stehen uns beispielhaft vor Augen. Die Kirche hat ihr Lebenszeugnis geprüft und ihre Heiligkeit bestätigt und ihnen einen eigenen Gedenk- oder Festtag gegeben. Diese Heiligen dürfen wir mit gutem Gewissen als Heilige verehren. Wenn wir meinen, dass die Zahl der von der Kirche heilig- und seliggesprochenen Männer und Frauen unüberschaubar groß ist, so denken wir bei dieser…
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22. Oktober 2018
Heiliger Johannes Paul ll. – Ordenspatron
Auch den heiligen und marianischen Papst Johannes Paul II. hat unsere Gemeinschaft im vergangenen Jahr in den Kreis unserer Ordenspatrone aufgenommen. Wie Mutter Teresa ist auch er ein Heiliger unserer Zeit – jeder kennt ihn, viele sind mit diesem Papst aufgewachsen. Als der Herr ihn am 02. April 2005 in die ewige Heimat abberufen hatte, hielt die Welt den Atem an. Unzählige Gläubige begleiteten das Sterben dieses kranken, alten Kirchenoberhauptes in ihren Gebeten auf dem Petersplatz oder von zuhause aus. An seinem Begräbnis nahmen 3,5 Millionen Pilger teil und forderten in Sprechchören „Santo subito!“ – „Sofort heilig!“ Papst Benedikt XVI.…
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19. Oktober 2018
Heiliger Paul vom Kreuz
Als 19-jähriger entschied sich Paolo Francesco Danei, mit Konsequenz sein hohes Ziel zu verfolgen: das Streben nach Heiligkeit und christlicher Vollkommenheit. Geboren wurde der spätere Ordensgründer der Passionisten am 03. Jänner 1694 in Ovada (Alessandria). Während eines Kreuzzugs gegen die Türken, dem er sich 1715 anschloss, erkannte er Gottes Pläne für ihn. Als Folge verzichtete er auf sein Erbe und vertiefte fortan sein geistliches Leben, um Klarheit für seine erkannte Berufung zu finden. 1720 von seinem Bischof in einen schwarzen Habit gekleidet, zog er sich in Castellazzo 40 Tage lang zum Gebet und zur Buße zurück. Diese Zeit des intensiven…
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15. Oktober 2018
Teresa von Avila – Ordenspatronin
In unserer Gemeinschaft erhielt die spanische Heilige, Teresa von Avila, das Patronat für unser Juniorat – die jungen Schwestern. Die „große Terese“ muss man nicht großartig vorstellen. Als Ordensreformerin, vielbeschäftigte Klostergründerin und Kirchenlehrerin ist sie den meisten sicher hinreichend bekannt. Was aber immer gut tut, ist in ihren Schriften zu schmökern. Mit viel Humor und großer Klarheit bringt sie die Dinge auf den Punkt. Sr. Teresa von Jesus hat einen Satz geprägt, der unserer heutigen Gesellschaft sicher sehr entgegenkommt: „Gott will, dass der Mensch seinen Spaß hat.“ Gott will, dass wir in der Freude leben – aber ohne zu sündigen.…
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09. Oktober 2018
Innozenz von der Unbefleckten Jungfrau
Am 09. Oktober ist der Festtag des heiligen Innozenz Canoura, einem weiteren Heiligen des Passionistenordens, von dem wir eine Reliquie in der Vorauer Kapelle verehren dürfen. Geboren wurde er am 10. März 1887 im spanischen Ort Santa Cecilia in der Provinz Lugo. Sein Geburtsname lautete Manuel Canoura Arnau. In noch sehr jungen Jahren verspürte er bereits den Ruf zum Ordensleben. Während einer Volksmission lernt er die Passionisten kennen und in der Absicht, mit den Ordensleuten sprechen zu und sie näher kennenzulernen, wird er ins benachbarte Kloster Mondoñedo begleitet. Dort machte er mit solcher Entschlossenheit klar, dass er sofort in den…
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06. Oktober 2018
Seliger Bruder Isidor vom hl. Josef De Loor
Am 18. April 1881 gebar Kamilla De Loor ihrem Gatten Alois De Loor einen Sohn: Isidor. Die arme Bauernfamilie lebte in Vrasene in Flandern. Für ihn und seine beiden Geschwister bestimmten der tägliche Rosenkranz und Messbesuch den Tagesablauf. Gott gehörte zu ihrem Leben genauso wie die harte Arbeit. Isidor besuchte bis zum zwölften Lebensjahr die Schule. Seine Erstkommunion feierte er mit zwölf Jahren, die Firmung empfing er ein Jahr darauf. Als zwölfjähriger fing für ihn der Ernst des Lebns an. Isidor wurde auf dem elterlichen Bauerhof gebraucht, wo er tatkräftig und mit Leidenschaft mitanpackte. Er war der Modernisierung gegeüber sehr…
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05. Oktober 2018
Sr. Faustyna Kowalska – Ordenspatronin
Die „Sekretärin der göttlichen Barmherzigkeit“, Sr. Maria Faustyna Kowalska, ist im vergangenen Jahr in den Kreis unserer Ordenspatrone aufgenommen worden. Faustyna wurde 1905, im Todesjahr unserer Gründerin, geboren – und zwar am 25. August in Głogowiec im Powiat Łęczycki bei Łódź, in Polen. Sie wurde in eine fromme Bauernfamilie hineingeboren und war das Dritte von zehn Kindern. Bei der Taufe erhielt sie den Namen Helene. Ihre Erstkommunion feierte sie mit neun Jahren. Ihre Schulbildung erschöpfte sich in drei unvollständigen Schuljahren. Sie besaß zwar nur geringe Bildung, war aber sehr fleißig und arbeitsam, war an Haus- und Feldarbeit gewöhnt. Bereits als 16-jährige verließ sie ihr…
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05. Oktober 2018
100. Abend der Barmherzigkeit in Vorau
Am 4. Juni 2010 haben wir mit den „Misericordia“-Abenden der Barmherzigkeit in der Vorauer Spitalskapelle begonnen. Am heutigen Herz-Jesu-Freitag hat Pater Bruno Meusburger COp, Domvikar von Eisenstadt, mit uns die Heilige Messe gefeiert. Hier seine Predigt: Liebe Brüder und Schwestern, liebe Hörerfamilie! „Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben“ Als Jesus am Kreuz gehangen hat, ihm das Herz durchbohrt worden ist, ist sichtbar geworden, das Innerste Gottes ist wirklich ausgeflossen, das Innerste des Herzens Gottes. Ein Strom von Liebe, ein Strom von Erbarmen, von Heilung und Vergebung. Blut und Wasser aus dem Herzen Jesu, und genau das wollte…
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04. Oktober 2018
Franz von Assisi – Ordenspatron
Unser ältester Ordenspatron, bedingt durch die Zugehörigkeit der ersten Schwestern zum Dritten Orden, ist der Heilige Franziskus. Sein Leben, seine Lehre bestimmte auch unser Ordensleben von Anfang an. Heute verbindet man den Ordensgründer und Kirchenreformer oft nur noch mit dem Welttierschutztag. Viele schöne Legenden und Begebenheiten mit Tieren werden von diesem Heiligen berichtet. Aber Franziskus hat auch einen ganz neuen Weg gelehrt: den Weg der Armut. Er wollte ganz arm sein wie Christus, der nichteinmal einen Stein hatte, auf den er seinen Kopf legen konnte. Der Weg des Heiligen Franziskus war radikal und schonungslos – ohne Kompromisse. Er ist ein…
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01. Oktober 2018
Therese von Lisieux – Ordenspatronin
Sie, die nie Novizenmeisterin war, ist Patronin unseres Noviziates. Sie lebte verborgen in einem Karmel und ist Patronin der Missionare. Sie, die ihr Leben schweigend hinter Klostermauern verbracht hatte, ist heute Kirchenlehrerin. Sie, die mit 15 Jahren ins Kloster eingetreten ist und nach langer Krankheit mit 24 Jahren starb, konnte sagen: „Ich habe es nie bereut, mich für die Liebe entschieden zu haben.“ Die Rede ist von der heiligen Sr. Therese vom Kinde Jesu und vom heiligsten Antlitz, einer jungen Karmelitin, die schon als Jugendliche und dann als junge Frau erkannt hatte, wie einfach es ist, heilig zu werden. Sie…
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01. Oktober 2018
Rosenkranzmonat Oktober
Der Rosenkranz hat in unserer Gemeinschaft einen hohen Stellenwert, der schon im weisen Rat unserer Gründerin besiegelt ist. Mutter Barbara legte allen ans Herz: „Betet nur den Rosenkranz und die Litanei.“ Kein Tag vergeht, ohne dass die Perlen dieser Gebetskette durch unsere Hände gleiten. Das Rosenkranzgebet ist ein gleichermaßen marianisches wie auch christusbezogenes Gebet. Der Name leitet sich vom latienischen Wort „Rosarium“, übersetzt „Rosengarten“, ab. Als „Rose ohne Dornen“ wird Maria in einem Lied gepriesen. „Sie ist die edle Rose, ganz schön und auserwählt, die Magd, die makellose, die sich der Herr vermählt.“, singen wir in einem anderen Lied. In…
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29. September 2018
Erzengelfest
Am 29. September feiert die Kirche die drei Erzengel Michael, Raphael und Gabriel. Der heilige Michael wurde im vergangenen Jahr in die Reihe unserer Ordenspatrone aufgenommen. Das Erzengelfest ist in unserer Gemeinschaft immer ein großer Festtag, weil unsere drei „Erzengel“, wie wir sie auch gerne nennen, an diesem Tag ihr Namensfest feiern: Sr. Raphaela, Sr. Gabriela und Sr. Michaela. So sind die heiligen Erzengel als Namenspatrone unserer Mitschwestern auch mit unserer Kongregation tief verbunden. „Wer ist wie Gott?“, bedeutet der Name Michael. „Sooft es sich um Wunderkraft handelt“, schrieb Gregor der Große, „hören wir, dass Michael gesandt wird, und wir…
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24. September 2018
Diözesanpatrone Rupert und Virgil
Warum sind zwei Salzburger Bischöfe Patrone der Grazer Diözese? Der heilige Rupert legte den Grundstein zur Missionierung der Steiermark. „Das Gebiet der Steiermark stand lange unter der kirchlichen Hoheit des Erzbistums Salzburg. Als sich das Land zu einem selbständigen Landesfürstentum entwickelte, veranlasste Erzbischof Eberhard II. am Beginn des 13. Jahrhunderts, Teile seines Bistums auszugliedern und mehrere Kleinbistümer in seinem Einflussbereich zu gründen. Er wollte damit vor allem politischen und territorialen Problemen mit anderen Landesherren aus dem Weg gehen. Das Bistum Seckau wurde im Jahr 1218 gegründet, damals lediglich ein schmaler Streifen von Seckau über das Murtal und die Stubalpe in…
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23. September 2018
Heiliger P. Pio von Pietrelcina
„Ein gutes Herz ist immer stark: Es weiß zu leiden, sich Gott und dem Nächsten hinzugeben, und wäre es auch unter Tränen.“ Der genannte Ausspruch stammt von einem Heiligen mit einem starken Herzen – vom heiligen P. Pio aus Pietrelcina, dessen Reliquie wir seit Mai 2014 in unserer Kapelle in Vorau verehren dürfen. Auch er gehört seit dem Vorjahr zu den neuen Ordenspatronen unserer Gemeinschaft. Sein opfervolles Leben – er trug die Wundmale Christi an seinem Leib – zog viele Gnaden auf die Erde herab. Wunder während seines Lebens, wie auch nach seinem Tod, werden ohne Ende berichtet. „Glaubt ihr nicht, dass…
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12. September 2018
Fest Heiligster Name Mariens
Der Name Maria war schon im alten Ägypten gebräuchlich. Es werden ihm verschiedene Bedeutungen zugeschrieben: „Herrin“, „Schöne“, „Stern des Meeres“ oder „die von Gott Bevorzugte“. Alle Deutungen beschreiben einige Aspekte, unter denen man Maria betrachten kann, letztere jedoch trifft auf die Heilige Jungfrau ganz besonders zu: sie ist die von Gott Bevorzugte, auserwählt den Messias zu empfangen, zu gebären und zu erziehen. Auserwählt, der Menschheit das Heil wiederzubringen durch ihr Ja zum Willen Gottes. Sie hat uns den Erlöser geboren, hat als Miterlöserin an seiner Seite gestanden und ist uns rein und makellos schon in die Ewigkeit vorausgegangen. Maria, eine…
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07. September 2018
Die seligen Märtyrer des Grazer Jesuitenkollegs
Im Jahr 1572 ließ sich der Jesuitenorden in Graz nieder. Konfessionelle Auseinandersetzungen prägten damals Politik und Religion in der Steiermark. Der Jesuitenorden wurde beauftragt, diese geistigen Auseinandersetzungen auf katholischer Seite zu führen. Zu diesem Zweck folgte durch den Stifter Erzherzog Karl II. die Gründung des Kollegiums und Gymnasiums der Jesuiten, um die katholische Religion zu erhalten und zu stärken: „Gelingen sollte dies durch die Heranbildung von theologisch gut geschulten Priestern und von gebildeten Laien. Der Erfolg gab den Initiatoren Recht. In den folgenden Jahrzehnten bis zur Aufhebung des Jesuitenordens im Jahre 1773 kamen Studenten aus ganz Mitteleuropa und darüber hinaus…
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05. September 2018
Mutter Teresa, ein Engel der Armen
Seit dem vergangenen Jahr ist unsere Gemeinschaft um einige Ordenspatrone reicher. Eine dieser neuen Ordenspatrone ist Mutter Teresa, der Engel der Armen. Wie unsere Gründerin hat sich auch Mutter Teresa der Not der Armen und Kranken verschrieben. Mutter Teresa hat die Ärmel dort hochgekrempelt und angepackt, wo ihr Christus gerade in den Armen und Leidenden begegnete. Geboren wurde die kleine Ordensfrau mit dem großen Herzen am 26. August 1910 in Usküb, dem heutigen Skopje in Mazedonien. Anjeze (Agnes) Gonxha Bojaxhiu, wie Mutter Teresa mit bürgerlichem Namen hieß, wuchs in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie auf. Der katholische Glaube fasste in der kleinen…
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01. September 2018
Heiliger Ägidius
Der Heilige mit der Hirschkuh wurde für die Stadt Graz als Schutzpatron erwählt. Ägidius war Grieche und entstammt einer vornehmen Familie. Geboren wurde er 640 in Athen. Er wurde Kaufmann und verspürte eines Tages den Ruf, in die Einsamkeit zu gehen. Deshalb verschenkte er alles, was er besaß, setzte sich in ein Boot und ließ sich treiben bis er in Südfrankreich Camargue erreicht hatte. Dort ging er an Land und begann sein Einsiedlerleben in einer Höhle. Gott schickte diesem frommen Mann eine Hirschkuh, die ihn mit Milch ernährte. Während Wamba, der König der Westgoten, auf einer Jagd war, geriet diese…
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11. August 2018
Heilige Klara von Assisi
Die heilige Klara von Assisi zählt wie Franziskus zu unseren Ordenspatronen, allerdings erst seit dem vergangenen Jahr. Wer von Franziskus spricht, kann nicht umhin, auch von Klara zu sprechen. Quellen unserer Ordensgeschichte belegen, dass die heilige Klara vor allem in der ersten Zeit in unserer Gemeinschaft große Verehrung genoss. Kein anderer Ordensname ist in unseren Reihen häufiger zu finden, als der Name Klara. In unserer ersten Kapelle präsentierte ein Kirchenfenster in einer sehr schönen Darstellung die heilige Klara. Sie ist sozusagen die weibliche Gussform der franziskanischen Spiritualität, welche eine direkte und kräftige Wurzel unserer Spiritualität ist. Mutter Barbara und die…
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04. August 2018
Zwei Jahre “Pray for the city”
Mit großer Dankbarkeit dürfen wir auf zwei Jahre „Pray for the city“ zurückschauen. Viele haben mit uns in diesen Nächten für die Stadt Graz gebetet. Einige brachten das Opfer der Nachtwachen in großer Treue – ihnen gilt unser besonderer Dank. Mit dem 02. August 2018 starten wir in das dritte Jahr, um Gottes Schutz für die Stadt zu erbitten und um durch unser stellvertretendes Gebet dem Herzen Jesu Sühne zu leisten für alle Beleidigungen die ihn treffen. „Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, wacht der Wächter umsonst.“ Dieses Zitat finden wir in der Heiligen Schrift im Psalm 127. Eine…
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24. Juli 2018
Sel. Nicephoro und Gefährten – Die Märtyrer von Daimiel
Eine unserer Reliquien, die in der Vorauer Kapelle zur Verehrung aufgestellt sind, stammt von einem der Märtyrer von Daimiel. Der spanische Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 ist bis heute eine tiefe Wunde im Herzen der Spanier. Noch bis vor Kurzem schien es in Spanien ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass die in diesen Jahren verrichteten Gräueltaten, die ein ganzes Land in ein Blutbad verwandelten, totzuschweigen sind. Die ohnehin schon hoch angesetzte Zahl der Todesopfer auf beiden Seiten muss ständig weiter nach oben korrigiert werden. Und je nach Sichtweise der Parteiungen gehen die Schätzungen weit auseinander. Schätzungen der Kirche zufolge wurden…
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06. Juli 2018
Maria Goretti – Märtyrin der Reinheit
Im italienischen Corinaldo bei Ancona wurde am 16. Oktober 1890 Marietta Goretti als drittes von sieben Kindern in eine „an irdischen Gütern armen, aber an Glauben und Tugenden reichen Familie“ hineingeboren. Das gemeinsame Gebet und der tägliche Rosenkranz sowie die Sonntagsmesse und der Empfang der heiligen Kommunion gaben der Familie die rechte Struktur und den notwendigen Halt in einer schweren Zeit. Marias Eltern, Luigi Goretti und Assunta Carlini, sorgten dafür, dass ihre kleine Tochter schon am Tag nach der Geburt in der Taufe ein Kind Gottes wurde. Nach der Geburt des vierten Kindes brach für die Familie eine große Leidenszeit…
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02. Juli 2018
Gottesmutter vom Blute
„Aus dem keuschen und reinen Blute der Jungfrau“, sagte der heilige Johannes von Damaskus, wurde das Kostbare Blut Jesu Christi gebildet. Im Jahr 1494 ereignete sich am 29. April in Re, einem Ort im Vigezzotal in Italien, ein Blutwunder an einem Marienbild. An diesem Tag fand ein Würfelspiel mit Steinen statt. Giovanni Zuccone war ein schlechter Verlierer. Wutentbrannt warf er einen Stein gegen die Außenwand der Sankt-Mauritius-Kirche und traf dabei ein Fresco, das Maria zeigt, die gerade ihr Kind stillt. Der Stein verletzte das Bildnis der Gottesmutter an ihrer Stirn, worauf der Angreifer von Reue ergriffen wurde. Am Morgen darauf…
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01. Juli 2018
Verehrung des Kostbaren Blutes
Die Kirche verehrte zu jeder Zeit das Kostbare Blut Jesu Christi und gedenkt in jeder Eucharistiefeier des für uns geopferten Blutes. Der heilige Paulus schreibt dazu im Brief an die Römer (3,23-25): Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank der Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch den Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden. Der Erlösertod Jesu Christi und das für uns vergossene Blut sind die Grundlagen der Vergebung. Die Kirche feierte…
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13. Juni 2018
Heiliger Antonius von Padua
Vermutlich am 15. August 1195 wurde in Lissabon ein Junge mit dem wohlklingenden Namen Fernando Martim geboren. Er gehörte einer reichen Adelsfamilie an. Reichtum und Ansehen achtete er gering. Schon im Alter von 15 Jahren klopfte er in seinem Heimatort an die Tür des Klosters São Vicente de Fora, in der Absicht, Augustiner Chorherr zu werden. Nach einem einschneidenden Erlebnis, der Bestattung der Gebeine der fünf marokkanischen Märtyrer, reifte in dem jungen Priester der Entschluss, Franziskaner zu werden. 25-jährig setzte er seinen Entschluss in die Tat um und nahm im Franziskanerkloster Santo Antonio Olivares den Namen Antonius an. Ein Jahr…
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12. Juni 2018
Seliger Laurentius vom heiligen Franz Xaver
Seit dem vergangenen Jahr beherbergen wir in der Vorauer Kapelle auch eine Reliquie des seligen Lorenzo Salvi. Geboren am 30. Oktober 1782 in der ewigen Stadt Rom, im Palazzo der Grafen von Carpegna, wurde er noch am selben Tag auf den Namen Laurentius Cajetanus Maria getauft. Marianna Biondi, seine Mutter, starb einen Monat nach seiner Geburt. Sein Vater war Antonius Biondi. Im nahegelegenen Collegio Romano absolvierte der junge Lorenzo seine Ausbildung gemeinsam mit dem heiligen Kaspar di Bufalo und Mauro Cappellari, den Gründern der Missionare vom kostbaren Blut. Capellari wurde später Papst Gregor XVI. Durch einen Passionisten, dem heiligen Bischof…
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10. Juni 2018
Ein Ehrentag für die Väter
Im Jahr 1910 wurde in Angleichung an den Muttertag in den USA eine Bewegung zur Ehrung der Väter ins Leben gerufen. Langsam etablierte sich der dritte Sonntag im Juni zu diesem Ehrentag, der 1972 zum offiziellen Feiertag erhoben wurde. Als 1955 die Textilbranche in einer Krise steckte, gründete der Wiener Reklameleiter der Gloriette Hemden, Helmut Herz, gemeinsam mit dem SOS Kinderdorfgründer Gmeiner ein Vatertagskomitee in Österreich, um den Vatertag als Familienfest einzuführen und damit die Wirtschaft wieder voranzutreiben. Seine Idee wurde auch von anderen Unternehmen aufgegriffen und der Vatertag etablierte sich in Österreich, analog zum Muttertag, am zweiten Sonntag im…
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08. Juni 2018
Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu
Das Herz-Jesu-Fest wird in der katholischen Kirche am Freitag in der Woche nach Fronleichnam gefeiert. Es hat seine Wurzeln in der mittelalterlichen Christusfrömmigkeit, welche sich auf das Herz des Erlösers Jesus Christus konzentrierte. Nach den Visionen der heiligen Sr. Margareta Maria Alacoque wurde es auf den jetzigen Termin festgelegt. 1856 wurde zum Fest in der gesamten römisch-katholischen Kirche. Papst Leo XIII. weihte 1899 die ganze Welt dem Herzen Jesu. 1970 wurde das Fest als Hochfest im römischen Messbuch eingetragen. (vgl. Ökumenisches Heiligenlexikon) Jesus „war imstande, das menschliche Elend nachzuempfinden, hat das Gesicht der Barmherzigkeit Gottes gezeigt, hat sich niedergebeugt, um Leib und Seele zu heilen.…
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24. Mai 2018
✝ Sr. Ottilie, Margareta Pichler CCIM
Wir gedenken im Gebet unserer verstorbenen Mitschwester Sr. Ottilie, Margareta Pichler CCIM geboren am 16.07.1926 in Kroisbach, Pfarre Dechantskirchen gestorben am 24.05.2018 in Vorau Am 20.11.1948 trat sie in die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau ein und legte am 01.06.1950 ihre erste Profess ab. Danach stand sie im Marienkrankenhaus in Vorau und ab August 1953 im städtischen Krankenhaus in Weiz im Dienst an den Kranken. Sie besuchte in Graz die Krankenpflegeschule und diplomierte 1958. Von da an war sie im Marienkrankenhaus Vorau im Krankendienst tätig. Ihre Arbeit verrichtete sie mit Eifer, liebevoll und gewissenhaft. Durch ihre…
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16. Mai 2018
Die heilige Gemma Galgani
Seit dem vergangenen Jahr dürfen wir in unserer Kapelle eine Reliquie der heiligen Gemma Galgani verehren. Gemma wurde am 12. März 1878 als fünftes von acht Kindern in Borgo Nuovo geboren. Noch in jungen Jahren verlor sie nacheinander Mutter, Bruder und Vater. Auch sie selbst war häufig krank. Mit 21 Jahren erkrankte sie so schwer, dass ihr ihr Beichtvater die Sterbesakramente spendete. Daraufhin kam es zu einer spontanen Heilung und sie konnte als Dienstmädchen für ihren Unterhalt sorgen. Schon sehr jung hatte sie mystische Erfahrungen, die in ihr den Wunsch nach einem gottgeweihten Leben weckten: „Ich will ganz Jesus gehören!“…
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11. Mai 2018
Beginn der Pfingstnovene
Friede, Freude, Liebe, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Langmut, Sanftmut, Treue, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit und Reinheit sind die 12 Früchte des Heiligen Geistes, um die wir gemeinsam mit der Gottesmutter in der heute beginnenden Pfingstnovene beten. Jede Novene ist auf das erste Kommen des Heiligen Geistes zurückzuführen. Denn als Jesus in den Himmel aufgefahren war, haben sich die Apostel um Maria im Abendmahlsaal versammelt und mit ihr um jenen Beistand gebetet, den Jesus ihnen verheißen hatte. Neun Tage lang verharrten sie im einmütigen Gebet (vgl. Apg. 1,14), denn am vierzigsten Tag nach seiner Auferstehung fuhr Christus in den Himmel auf. Zehn Tage später,…
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05. Mai 2018
ANKÜNDIGUNG Erstprofess unserer Novizinnen
In wenigen Tagen werden unsere Novizinnen Sr. Maria Dominika Barbarić und Sr. Maria Teresa Srankó im Rahmen eines Festgottesdienstes mit P. Dr. Bernhard Vošicky OCist ihre erste Profess ablegen. Beginn des Festaktes ist am 12. Mai 2018 um 15 Uhr in unserer Spitalskapelle.     Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. (Joh 6,68)  
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08. April 2018
2. Ostersonntag – Weißer Sonntag – Fest der göttlichen Barmherzigkeit
Der selige Papst Johannes Paul II. legte den Barmherzigkeitssonntag am 30. April 2000 für den zweiten Ostersonntag fest. Mit der Einführung dieses Festes kam er dem Wunsch Jesu nach, der zu  Sr. Faustyna sagte: „Ich wünsche ein Fest der Barmherzigkeit. Ich will, dass das Bild, welches du mit dem Pinsel malen wirst, am ersten Sonntag nach Ostern feierlich geweiht wird. Dieser Sonntag soll das Fest der Barmherzigkeit werden. Ich wünsche, dass die Priester meine große Barmherzigkeit gegenüber sündigen Seelen verkünden sollen.“ Als „Zuflucht und Unterschlupf für alle Seelen“ hat sich Jesus dieses Fest der Barmherzigkeit gedacht. In seiner Verheißung zu…
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01. April 2018
Regina Caeli – O Himmelskönigin, frohlocke!
O Himmelskönigin, frohlocke, halleluja! Denn er, den du zu tragen würdig warst, halleluja! Ist erstanden, wie er sagte, halleluja! Bitt Gott für uns, Maria, halleluja! Dieses Gebet ersetzt in der Osterzeit den Angelus. „Regina caeli“ – „Himmelskönigin“ – lautet der Ehrentitel, der besagt, dass Maria an der himmlischen Herrlichkeit ihres auferstandenen Sohnes teilhat. Das himmlische Königtum der heiligen Jungfrau und Gottesmutter wird im lehramtlichen Dokument „Ad caeli reginam“, jener Enzyklika, die Papst Pius XII. am 11. Oktober 1954 veröffentlicht hat, bestätigt: „,Wie Christus, da er uns losgekauft hat, unser Herr und unser König auf Grund besonderen Rechtes ist, so ist…
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16. März 2018
Osterbeichte – Osterputz für die Seele
„Die Taufe entreißt uns zwar der Macht der Sünde und des Todes und versetzt uns in das neue Leben der Kinder Gottes, aber sie befreit uns nicht von menschlicher Schwäche und der Neigung zur Sünde. Deshalb brauchen wir einen Ort, an dem wir immer wieder neu mit Gott versöhnt werden. Das ist die Beichte.“ (Youcat 226) Auch wir Marienschwestern sind jedes Jahr bemüht unseren Patienten einen Ort der Versöhnung mit Gott in unserem Krankenhaus anzubieten und damit auch an die Verpflichtung jedes Katholiken zur jährlichen Beichte zu erinnern. Gerade in unserer Zeit, in der nur das Perfekte und Schöne zählt, ist…
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27. Februar 2018
Heiliger Gabriel Possenti
Francesco wurde am 01. März 1838 im Palast des päpstlichen Gouverneurs geboren und empfing am selben Tag im Taufbecken des heiligen Franziskus die Taufe. Sein Vater war Sante Possenti aus Terni, Stadtoberhaupt des damals zum Kirchenstaat gehörigen Assisi, seine Mutter war Agnese aus Civitanova/Marche. Francesco war ihr elftes Kind. Als er dreieinhalb Jahre war, zog die Familie nach Spoleto um.  Als am 09. Februar 1842 seine Mutter starb, erwählte sich der vierjährige „Checchino“ Maria zu seiner Mutter. Checchino galt als lebendiger und intelligenter Schüler, der auf elegante, modische Kleidung achtete und Jagd, Theater und Gesellschaften liebte. „Bei Schulaufführungen war er…
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11. Februar 2018
160 Jahre Lourdes
Nachdem das Jubiläumsjahr „100 Jahre Fatima“ zu Ende gegangen ist, dürfen wir heuer „160 Jahre Lourdes“ feiern. Das diesjährige Pastoralthema von Lourdes lautet: „Was er euch sagt, das tut!“ Es sind die Worte der Gottesmutter bei der Hochzeit zu Kana. „2018 kann die Gelegenheit sein, zu den Wurzeln zurückzukehren, zu Maria und Bernadette: zwei kleine Frauen, in deren stille Begegnung das ewige Wort der Liebe widerhallt, was wir im Lärm unseres unruhigen Lebens, unserer Ängste und unserer Furcht so gar nicht mehr wahrnehmen. Es ist gut, die wiederzuentdecken, die durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes erste Zeugin von Lourdes, Gesicht…
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09. Februar 2018
Sterbetag unserer Gründerin
Am Todestag unserer Gründerin erinnern wir an das Gottvertrauen und den Mut unserer Mutter Gründerin, eine Gemeinschaft zu gründen und ein Spital zu eröffnen. Nicht nur wir Schwestern haben durch ihr Ja zum Willen Gottes unseren Platz und unsere Berufung gefunden, auch die Region um uns profitiert von ihrer Hingabe an Gott und von diesem Werk der Nächstenliebe. Viele haben einen Arbeitsplatz in unserem Haus gefunden und unzähligen Kranken konnte geholfen werden. Neben der Pflege für den Leib wurde seit jeher auch für das Heil der Seelen gesorgt – durch Gebet, Opfer und tätiger Nächstenliebe. Viele Schwestern vor uns haben…
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26. Januar 2018
✝ Sr. Bernadette, Zäzilia Postl CCIM
Wir gedenken im Gebet unserer verstorbenen Mitschwester, eh. Generaloberin Sr. Bernadette, Zäzilia Postl CCIM geboren am 20.11.1928 in Hartberg gestorben am 26.01.2018 in Vorau Am 03.11.1951 trat sie in die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau ein. lhre Profess legte sie am 12.05.1953 ab. Danach stand sie im Marienkrankenhaus in Vorau und später in Gleisdorf im Dienst an den Kranken. 1954 erwarb sie das Krankenpflegediplom in Graz und übernahm anschließend bis 1981 die Stationsleitung auf der Geburtenstation. Mit ihrer Wahl zur Generaloberin 1981 wurde sie zur größten Verantwortung des Hauses gerufen. 18 Jahre lang leitete sie neben…
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18. Januar 2018
Gebetswoche für die Einheit der Christen
Die jährliche Gebetswoche für die Einheit der Christen (18.-25.Jänner 2018) soll alle Christen aufrütteln und an das Wort Jesu, des Guten Hirten, erinnern, der uns sagt: „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.“ Ökumene basiert auf diesem Schriftwort und will alle Christgläubigen unter dem Hirtenstab Jesu sammeln. Dazu müssen auch wir unseren Beitrag leisten, indem wir auf Gott hören im Gebet und im Lesen der Heilige Schrift. Auch wenn wir Einheit nicht selber machen…
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17. Januar 2018
Tag des Judentums
Das Direktorium der Diözese Graz-Seckau vermerkt zum 17. Jänner 2018: Heute ist der Tag des Judentums zum bußfertigen Gedenken an die jahrhundertelange Geschichte der Vorurteile und Feindseligkeiten zwischen Christen und Juden und zur Entwicklung und Vertiefung des christlich-jüdischen Gesprächs. „Seit dem Jahr 2000 feiern alle Kirchen in Österreich jeweils am 17. Jänner den “Tag des Judentums“: ein neuer Gedenktag im liturgischen Jahreskreis, einen Lehr- und Lerntag für die Kirchen. Die Initiative dafür geht auf die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung 1997 in Graz zurück. Es ist der Tag vor der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen, die alljährlich vom 18. bis…
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05. Januar 2018
„Christ, werde, was du bist!“
„Durch die Taufe seid ihr zu einem neuen Menschen geworden, der nach dem Bild seines Schöpfers erneuert wird, um ihn zu erkennen." (Kol 3,10) Die vergangenen zwei Jahre sind wir im Rahmen unserer monatlichen Abende der Barmherzigkeit unsere ersten Lebensphasen mit Jesus durchgegangen. Da Jesus jeden Moment seines Leben für uns gelebt hat, haben wir dankbar alle Segnungen in Anspruch genommen, die ER uns damit bereitet hat: „Alles, was CHRISTUS gelebt hat, lässt ER uns in ihm leben und ER lebt es in uns" (KKK 521). Jesus lässt uns teilhaben an SEINEN Mysterien, um diese in uns auszudehnen und weiterzuführen.…
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05. Januar 2018
Heiliger Karl Houben
Seit dem vergangenen Jahr dürfen wir in unserer Kapelle eine Reliquie des heiligen Karl Houben verehren. Sein Gedenktag ist der 05. Jänner. Im Niederländischen Munstergeleen bei Limburg wurde Johannes Andreas Houben am 11. Dezember 1821 als viertes von zehn Kindern geboren. Sein Vater besaß einen Mühlenbetrieb und wird als ruhig und hart arbeitend beschrieben. Bei Johannes Andreas zeichneten sich schon früh zwei Charakterzüge ab: die Frömmigkeit und die Ausdauer. Seinem Herzenswunsch, Priester zu werden, stellten sich seine Lernschwierigkeiten entgegen, aber auch die hohen Schulkosten. Vielleicht gerade wegen seiner Kämpfernatur setzte sich der Ortspfarrer für ihn bei seiner Mutter ein und…
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01. Januar 2018
Weltfriedenstag
In der katholischen Kirche wird der Weltfriedenstag seit 1968 begangen. Papst Paul VI. erklärte den Neujahrstag zum Weltfriedenstag. Daraufhin wurde das Hochfest der Gottesmutter Maria auf den 01. Jänner verlegt. Seither gibt der Heilige Vater alljährlich für diesen Tag eine Botschaft zu einem bestimmten, aktuellen Krisenthema heraus. In der diesjährigen Botschaft greift Papst Franziskus die Thematik der Migranten und Flüchtlinge unter dem Motto „Menschen auf der Suche nach Frieden“ auf. Sein Schreiben beginnt er mit einem Friedenswunsch: „Friede allen Menschen und allen Ländern der Erde! Der Friede, den die Engel den Hirten in der Heiligen Nacht verkünden, ist eine tiefe…
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