Statue der Gottesmutter
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Familiaren (FIBS)

Familiaren der Vorauer Marienschwestern

Am 08. Dezember 2014 ist die Gemeinschaft der Familiaren der Immaculata und Barbara Sicharters mit dem Segen des Diözesanbischofs von Graz-Seckau entstanden. Die Gemeinschaft der Familiaren zeigt einen Weg zur Heiligkeit in der Nachfolge Christi auf, für Laien und Priester, die in geistlicher und freundschaftlicher Verbundenheit mit der Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau leben wollen.

Als Familiaren möchten wir die Spiritualität der Marienschwestern in unseren jeweiligen Lebensständen und Lebensverhältnissen im Alltag leben. Wir wissen uns auf unserem Glaubens- und Lebensweg vom Gebet der Schwestern unterstützt und getragen.

Geistliche Begleitung, monatliche Einkehrtage und persönliches Gebet sollen uns befähigen, Zeugnis zu geben von der großen Liebe und Barmherzigkeit Gottes und uns helfen, Gott und den Nächsten zu dienen.

Unser Hochfest mit zeitlichen Versprechen

Am 8. Dezember, dem Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter Maria, dem Patrozinium der Schwesternkongregation, feiern wir auch das Patrozinium der Familiaren. Deshalb findet auch die Aufnahme neuer Familiaren immer an diesem Tag statt. Darüber hinaus erneuern an diesem Tag die Familiaren alljährlich ihre Taufgelübde (in Form der Weihe an Maria zur vollkommenen Hingabe an Jesus) und ihr Zugehörigkeits-Versprechen zur Gemeinschaft für ein Jahr.

Seit dem 8. Dezember 2014 gehören über 20 Familiaren näher zur Ordensfamilie.

Durch ein zeitliches Versprechen (für ein Jahr jeweils) binden sich Familiaren an die Kongregation, um wie Barbara Sicharter im Vertrauen auf den Vater unter Führung des Heiligen Geistes den Fußspuren Jesu Christi nachzufolgen durch ein Leben nach dem Evangelium mitten „in der Welt“: als Antwort auf die Liebe Gottes, dienstbereit und dankbar, dem Frieden verpflichtet in jeder Beziehung, missionarisch durch ein einfaches Leben, den Armen und Schwachen besonders verbunden, mitverantwortlich für den Aufbau der Kirche durch ständige Erneuerung, in den Geschöpfen und in den Ereignissen Gottes Geschichte mit den Menschen erblickend.

Als Zeichen der Zugehörigkeit zu den Familiaren wie auch der Verbundenheit mit den Vorauer Marienschwestern wird beim Ablegen des Versprechens der Rosenkranz der Familiaren und eine Medaille mit der Unbefleckten Empfängnis überreicht.

Versprechensgebet der Familiaren

Herr Jesus Christus, Sohn Gottes und Sohn der ohne Makel der Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria, wir danken Dir, dass Du für uns Mensch geworden bist, in allem uns gleich außer der Sünde. Wir danken Dir, dass du Freud und Leid unseres irdischen Daseins mit uns geteilt hast, dass Du am Kreuz für uns gestorben und am dritten Tage auferstanden bist. Wir danken Dir, dass Du uns in der Taufe als Deine geliebten Kinder angenommen hast. Deinen Heiligen Geist hast Du über uns ausgegossen. Er hat uns bis hierher geführt, als Männer und Frauen mitten in Familie und Welt.

Mit der Kirche hast du uns eine gütige Mutter gegeben, die uns mit allen Gnadenmitteln beschenkt, die uns stärken und stützen auf unserem Weg durch diese Zeit bis in die Ewigkeit. Deine Gnadengaben erwecken in jedem von uns Fähigkeiten und Talente, die uns nicht für uns selbst, sondern für unsere Brüder und Schwestern gegeben wurden.

Mitten in unserer Heimat hast du Barbara Sicharter erwählt und geformt, du hast ihre Einfachheit und ihre liebevolle Hingabe angenommen und sie fruchtbar werden lassen für die notleidenden Menschen ihrer Zeit. Du hast das zarte Pflänzchen ihres Lebens zu einem Baum heranwachsen lassen, der immer noch Früchte trägt, für uns und unsere Heimat, für unsere Heilung und für unser ewiges Heil.

Wir sind hier in Vorau den von Mutter Barbara aus reinem Gehorsam gegründeten Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis begegnet, die diesen Baum behüten, ihn hegen und pflegen und uns teilhaben lassen an seinen Früchten. Ihr geweihtes Leben ist tiefverwurzelt in Deinem Beispiel und in Deiner Lehre, ihr Leben in Armut, Keuschheit und Gehorsam verleiht deinem Wesen, o Herr, das Liebe ist, beständige Sichtbarkeit mitten in dieser Welt, und unser Blick wird auf das Geheimnis des Gottesreiches gelenkt, das bereits in der Geschichte wirksam ist, seine Vollendung aber im Himmel erwartet.

Mit ihnen, den Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis, und mit ihrer Gründerin, Mutter Barbara, schauen wir gemeinsam auf das Unbefleckte Herz Deiner Mutter, das aus Liebe entflammt ist. Mach, dass das Feuer ihrer Liebe auch unsere Herzen entzünde, damit auch wir Licht werden, das zündet und wärmt.

Nimm uns auf in die Schar der Freunde und Familiaren und lass das Charisma, das du in Barbara Sicharter erweckt hast, auch in unserem Leben wirksam werden und reiche Früchte tragen. An der Hand Deiner Unbefleckten Mutter und in Verbundenheit mit den Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis versprechen wir für ein Jahr noch entschiedener nach der Heiligkeit in unserem Lebensstand zu streben.

Unsere Spiritualität

Unsere spirituelle Identität entspringt der Spiritualität der Vorauer Marienschwestern. Wie sie sind auch wir marianisch geprägt durch die Unbefleckte Empfängnis, der wir geweiht sind und von der wir lernen wollen, Christus in vollkommener Hingabe in unserem jeweiligen Lebensstand nachzufolgen. Mit Maria schauen wir auf Jesus und entdecken zunehmend in der Eucharistie den Quell und Höhepunkt unseres Lebens. Diese marianischen und eucharistischen Züge unserer Berufung binden wir an die Treue zum Heiligen Vater. Die Gestaltung unseres Lebens orientiert sich am Charisma Barbara Sicharters, der Gründerin der Vorauer Marienschwestern. Von ihrem Lebensbeispiel lernen wir unerschütterliche Gottesliebe und demütiges Gottvertrauen, als auch die Liebe zu den armen, kranken und notleidenden Menschen unserer Zeit.

Monatlicher Einkehrtag Vertiefung der Nachfolge Christi an der Hand Marias und in der Treue zum Charisma Mutter Barbaras

Wir Familiaren (FIBS) treffen uns einmal pro Monat, meist am Herz-Mariä-Sühne-Samstag, dem ersten Samstag im Monat von 10 bis 17 Uhr im Kapitelsaal der Marienschwestern in Vorau, um unsere Spiritualität zu vertiefen.

Mit Lobpreis Gottes starten wir in unseren Einkehrtag und werden dann durch einen Impuls auf unseren gemeinsamen Weg mit Gott bestärkt. Danach nehmen wir am Mittagsgebet der Schwestern teil. Beim anschließenden Mittagessen vertiefen sich unsere persönlichen Beziehungen untereinander und die Familie der Kinder Gottes wird konkret erlebbar, tut einfach gut. Nach der Mittagspause gibt es einen zweiten Vortrag, nach dem auch Beichtgelegenheit angeboten wird. Ab 15 Uhr begehen wir gemeinsam mit den Schwestern den Herz-Mariä-Sühne-Samstag, beten also den Rosenkranz gemeinsam und die Heilige Messe beendet den Tag. So haben wir an jedem Monatsanfang Begegnung mit Jesus und Maria in den Sakramenten und im Rosenkranzgebet, sowie fruchtbringende Gemeinschaft mit den Schwestern und untereinander.

Ziel der Familiaren „Das ist es, was Gott will: eure Heiligung …“ (1 Thess 4,3).

Insbesondere durch die Taufe »sind alle Christgläubigen in allen Verhältnissen und in jedem Stand je auf ihrem Wege vom Herrn berufen zu der Vollkommenheit in Heiligkeit, in der der Vater selbst vollkommen ist.« (Vgl. II. Vat. Konzil, Konst. Lumen gentium, 11 und 42)

Die Kirche verkündet durch die Jahrhunderte die Aufforderung und den Auftrag Christi zur Heiligkeit. Als Familiaren wissen wir uns gerufen, heilig zu werden. In der Spiritualität der Vorauer Marienschwestern finden wir für uns den Weg, der uns hilft, unsere Taufe, eingebettet in das Charisma der Gründerin Mutter Barbara Sicharter, treuer zu leben und uns darüber hinaus auch zur Heiligkeit führen kann.

Wie bedeutend es ist, nicht nur getauft zu sein, sondern diese Taufe auch zu leben, ist uns im Laufe unseres Lebens bewusst geworden, denn die Getauften sind „ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit sie die großen Taten dessen verkünden, der sie aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat“ (1 Petr 2,9). (KKK 1268)

 

Familiare werden

Wer Familiare werden will beginnt einen Weg in die Gemeinschaft. Bevor das jährliche Versprechen abgelegt werden kann, prüfen wir gemeinsam die Berufung und die Bereitschaft, diesen Weg in Gemeinschaft zu gehen. Dabei helfen geistliche Formung und begleitende Gespräche.

Wenn Sie uns gerne kennen lernen wollen, sind Sie eingeladen unverbindlich an einem unserer Einkehrtage teilzunehmen. Die Termine werden auf der Seite der Veranstaltungen angezeigt. Gerne können Sie auch Kontakt aufnehmen mit M. Oberin oder mit Ronald Trimmel.

 

Leitung der Familiaren

Text/Statement

 

 

 

M. Oberin Marianne Schuh CCIM
Generaloberin der Vorauer Marienschwestern

A-8250 Vorau, Spitalstraße 101c//7

Tel.: +43(0)3337/2254-461
konvent(at)marienschwestern-vorau.at

-- M. Oberin Marianne Schuh CCIM

Familiare

Text/Statement

 

 

 

 

Ronald Trimmel FIBS

A-8250 Vorau, Vornholz 72

Tel.:    +43(0)3337/20 242
Mobil: 0677/6335 8700
ronald.trimmel(at)holy-spirit.at

-- Trimmel Ronald FIBS