Statue der Gottesmutter
Menü

Diözesanpatrone Rupert und Virgil (24.09.2018)

Warum sind zwei Salzburger Bischöfe Patrone der Grazer Diözese?

Der heilige Rupert legte den Grundstein zur Missionierung der Steiermark. „Das Gebiet der Steiermark stand lange unter der kirchlichen Hoheit des Erzbistums Salzburg. Als sich das Land zu einem selbständigen Landesfürstentum entwickelte, veranlasste Erzbischof Eberhard II. am Beginn des 13. Jahrhunderts, Teile seines Bistums auszugliedern und mehrere Kleinbistümer in seinem Einflussbereich zu gründen. Er wollte damit vor allem politischen und territorialen Problemen mit anderen Landesherren aus dem Weg gehen. Das Bistum Seckau wurde im Jahr 1218 gegründet, damals lediglich ein schmaler Streifen von Seckau über das Murtal und die Stubalpe in das Kainachtal und zur Mur bei Wildon, insgesamt 13 Pfarren. Eberhard II. legte in der Ordnung des Bistums fest, dass die Einsetzung des Bischofs allein dem Erzbischof von Salzburg zusteht.

Als sogenannte Metropolitandiözese schließt die Kirchenprovinz Salzburg, die den Salzburger Erzbischöfen unterstellt ist, heute noch die Diözesen Feldkirch, Graz-Seckau, Gurk und Innsbruck mit ein. Die immense Wichtigkeit von Rupert und Virgil als „Baumeister“ der Erzdiözese Salzburg strahlen also auch bis unsere Diözese.“

(Quelle: katholische-kirche-steiermark.at)