Statue der Gottesmutter
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2. Abend der Barmherzigkeit (02.07.2010)

Die Nachricht vom Barmherzigkeitsabend hat sich offensichtlich schnell verbreitet, denn nur so ist die große Anzahl der Beter zu erklären, die sich im Haus an diesem Abend eingefunden hatte. Gott rief die Menschen und viele haben auf den Anruf Gottes durch den Heiligen Geist mit ihrem Kommen geantwortet. Wir haben allen Grund, Gott von ganzem Herzen zu loben und zu preisen. In die Novene vom Kostbaren Blut, die wir bis Mittwoch beteten, waren auch Bitten eingeschlossen, dass der Herr allen Menschen, die ohne Hoffnung sind und das Vertrauen verloren haben, den Weg zu ihm zeigen möge. Im Vorraum der Kapelle hatten wir auf einem Tisch Briefpapier vorbereitet und luden jeden ein, die persönlichen Anliegen an Jesus aufzuschreiben und vor ihn hinzutragen.

Vor dem Altar stand diesmal nicht die Herz Jesu- Statue, sondern das Bild des barmherzigen Jesus, wie es Schwester Faustyna in einer Vision mitgeteilt wurde, und ein Körbchen für die geschriebenen Bitten und Anliegen. Umrahmt von Blumen und brennenden Kerzen war alles sehr einladend gestaltet:

Jesus ist derjenige, der uns immer wieder ruft: an sein Herz, in seine Liebe, in seine ausgebreiteten Arme.

Der Abend begann mit dem Gebet des freudenreichen Rosenkranzes. Zwischen den einzelnen Gesätzchen sangen wir, unterstützt durch die bewährte Familienmusik Trimmel aus Graz. Während der Zeit des Betens war auch Gelegenheit zur Beichte. Wir waren sehr froh, dass wir zwei Beichtpriester hatten, denn die Zahl derer, welche die Vergebung ihrer Sünden erbaten, war sehr groß.

Um 18.30 Uhr feierte Kaplan Mag. Guido Martirani mit uns Eucharistie. In seiner Predigt wies er auf das Fest Mariä Heimsuchung hin, verbunden mit der Einladung, auch in uns selbst Christus zu tragen. Nach der Hl. Messe gingen wir betend und singend mit brennenden Kerzen in den Händen um das Haus. Ein Teilnehmer des Abends trug das Prozessionskreuz voran. Bei der Marienstatue am Eck des Schwesternhauses war ein kurzer Halt, um Maria die Ehre zu geben. Nach unserer Rückkehr in die Kapelle durften wir das bewegende Glaubenszeugnis einer jungen Frau aus Voitsberg hören. Danach war eine Zeit der Danksagung durch Gebete des Priesters und freie Gebete der Gläubigen. Am Ende dieses Abends der Barmherzigkeit hatte jeder die Möglichkeit, einen eucharistischen Einzelsegen zu bekommen.

Wir konnten an diesem Abend sehen, wie groß die Wunder sind, die Gott auch heute geschehen lässt. Aus diesem Grund laden wir alle, die noch nicht bei uns waren, zum nächsten Abend der Barmherzigkeit ein, um die Liebe Gottes selbst zu erfahren. Beten wir gemeinsam darum, dass viele Menschen sich bekehren und wieder zu Gott finden, auf dass sie gerettet werden.

Nächster Abend der Barmherzigkeit am 6. August 2010, Fest der Verklärung des Herrn