Statue der Gottesmutter
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3. Maiandacht mit Maipredigt (25.05.2013)

„Maria, Pforte des Himmels“

Eine Anrufung aus der Lauretanischen Litanei, bildete den Kern der heutigen dritten und letzten Maipredigt von Prälat Dr. Johannes Gamperl.

„Maria ist ein sicheres Zeichen für Trost und Hoffnung für das wandernde Gottesvolk“, stellte Prälat Gamperl fest. Maria, mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen, „ist schon der Anfang der Wirklichkeit, die wir alle erhalten werden.“, betonte Dr. Gamperl und führte weiter aus: „Maria ist die erste der Erlösten, weil sie die Mutter Jesu ist, die Mutter des Sohnes Gottes. Sie ist unsere gütige Mutter.

Die Liebe einer Mutter zeigt sich am schnellsten und tiefsten, wenn ein Kind in Gefahr ist.

Maria greift dort ein, wo Not vorhanden ist. Das sehen wir am Beispiel der Hochzeit zu Kana. Heute greift Maria durch Erscheinungen in das Geschehen der Menschheit ein, beispielsweise 1531 in Guadalupe. Damals opferten die Indios dem Schlangengott. Die Muttergottes wollte die Menschen für die Ewigkeit retten, deshalb erschien sie dem Indio Juan Diego.“

Marias Handeln hat immer unsere Ewigkeit im Blick, denn der Himmel ist unser Ziel. „Mit dem Tod beginnt ein atemberaubendes Abenteuer“, war die überzeugte Feststellung des australischen Physiologen Sir John Eccles. Als Dominikus Savio starb, rief er aus: „Oh, was seh ich schönes!“  Von Don Bosco nochmals ins irdische Leben zurückgerufen berichtete Dominikus über sein Sterben: „Am meisten getröstet hat mich der Beistand der mächtigen und gütigen Gottesmutter.“

Prälat Dr. Gamperl meinte dazu: „Maria steht uns bei in allen Schwierigkeiten und Sorgen, denn sie ist unsere Mutter. Sie ist die Pförtnerin des Himmels, wie der heilige Pfarrer von Ars sie nannte. Sie hat das Herz einer Mutter und will, dass wir glücklich sind. Durch Maria sind wir Jesus näher.“ Mit einem bekannten Zitat des Pfarrers von Ars beendete er seine Predigt: „O wie leicht wirkt der sein Heil, der seine Zuflucht zu Maria nimmt.“