Statue der Gottesmutter
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35. Herz Jesu Freitag (03.08.2012)

Zum 35. Mal begingen wir heute den Herz-Jesu-Freitag und kommen so dem Wunsch Jesu nach, der der heiligen Maria Margareta Alacoque am 19. Juni 1975 sagte: „Siehe hier das Herz, das die Menschen so sehr geliebt hat, um ihnen seine Liebe zu beweisen.

Zum Lohn dafür ernte ich von den meisten nur Undank durch die Unehrerbietigkeiten und Sakrilegien, durch die Kälte und Missachtung, die sie Mir in diesem Sakrament der Liebe zufügen. Doch am schmerzlichsten ist es mir, dass auch Seelen, die mir geweiht sind, so gegen mich handeln.“ Zur Sühne für diese Beleidigungen verlangte Jesus die Einführung des Herz-Jesu-Festes. Deshalb betet der Priester im Tagesgebet zum Herz-Jesu-Fest: „Barmherziger Gott, du öffnest uns den unendlichen Reichtum der Liebe im Herzen deines Sohnes, das unsere Sünden verwundet haben. Gib, dass wir durch aufrichtige Umkehr Christus Genugtuung leisten und ihm mit ganzer Hingabe dienen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.“

Jesus sprach aber auch über die Übung der neun Herz-Jesu-Freitage: „Ich verspreche dir in der unendlichen Barmherzigkeit meines Herzens, dass seine allmächtige Liebe allen, die an neun aufeinanderfolgenden ersten Freitagen des Monats kommunizieren, die Gnade der endlichen Beharrlichkeit verleihen wird. Sie werden nicht sterben, ohne die heiligen Sakramente empfangen zu haben. Mein göttliches Herz wird ihre sichere Zuflucht in der letzten Stunde sein." Jesus ist unsere Zuflucht zu allen Zeiten. Nirgends sind wir ihm näher als in der Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes, das die Frucht der unendlichen Liebe seines Herzens Jesu ist.

Der heilige Pfarrer von Ars sagte: „Es gibt nichts Größeres als die Eucharistie!“ und meinte: „Er wartet auf uns!“ Damit ermutigte er die Menschen, Jesus im Allerheiligsten oft zu besuchen und berichtete von einer kleinen Begebenheit in seinem Dorf: „Es gab hier in der Gemeinde einen Mann, der vor einigen Jahren verstorben ist. Als er einmal in die Kirche trat, um sein Gebet zu sprechen, ließ er seine Hacke an der Kirchentür zurück und vergaß sich ganz vor Gott. Ein Nachbar, der am gleichen Ort arbeitete und der ihn gewöhnlich sah, wunderte sich über seine Abwesenheit. Als er wieder nach Hause ging, fiel es ihm ein, in der Kirche vorbeizuschauen, da er dachte, der andere könnte vielleicht dort sein. Er fand ihn auch. ,Was machst du hier so lange?’ fragte er ihn. Der an­dere antwortete: ,Ich sehe den lieben Gott an, und der liebe Gott sieht mich an’”.

Dazu haben auch Sie wieder die Gelegenheit am nächsten Herz-Jesu-Freitag, dem 7. September 2012. Jesus wartet auf Sie!