Statue der Gottesmutter
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4. Adventsonntag. Der Herr ist nahe! (23.12.2012)

„Der Herr ist nahe, kommt, wir beten ihn an!“, lädt Benedikt XVI. ein und fährt in seiner Ansprache am 21.12.2012 fort: „Auch wir machen uns bereit, in der Grotte von Bethlehem das Kind anzubeten, das Gott selber ist – der Gott, der uns so nahe gekommen ist, dass er ein Mensch wurde wie wir.“

Heinrich Schlier († 1978) schrieb dazu: „Er ist uns nahe gekommen und ist in unserer Nähe. Ja man kann sagen: Er ist unsere Nähe. Advent hat sich erfüllt in seinem Nahesein. Er ist der, der da kommen soll … Seine Ankunft in die Nähe erweckt die Freude, die Adventsfreude seiner Nähe.“ Auf diese Nähe des Herrn warten wir.

Jede Kerze am Adventkranz deutet uns an, dass sein Kommen immer näher rückt. Die vierte Kerze brennt heuer nicht lange: Heute und morgen noch, dann kommt das Christkind in das Bethlehem unserer Herzen. Werden sie offen stehen?

„So nahe ist der Herr, dass er über alle Zeiten hinweg, ja dass er über die Grenze zwischen Himmel und Erde hinweg uns mit seinem Wort erreicht und  sich uns glaub-würdig macht, dass wie ihn und sein Heil im Glauben erkennen und erfahren können.“, stellte Heinrich Schlier fest und führte weiter aus: „ Aber die nächste Nähe des Herrn erfahren wir, wenn er sich uns unter den einfachen Zeichen von Brot und Wein auf die Lippen legt und so uns selbst sich mitteilt und mit sich sein ganzes Heil. So nahe ist er, dass wir nur im Glauben unseren Mund öffnen brauchen, und wir werden von ihm gespeist.“

In der Weihnacht kommt das Christkind durch das Wort und die Hände des Priesters auf den Altar, um sich uns in der Kommunion ganz zu schenken. Erst wenn Jesus in unseren Herzen angekommen ist, ist wirklich Weihnacht.

Das Geburtsfest unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus ist ein Fest des Friedens und der Liebe, das die Kirche bereits in der Nacht vor dem eigentlichen Festtag (Christtag) begeht. Wir laden Sie ein, mit uns in der Heiligen Nacht die Geburt des Jesuskindes zu feiern und ihm für sein Kommen in diese Welt zu danken. Die Christmette beginnt am 24.12.2012, um 21 Uhr. Auf die Feier der heiligen Messe bereiten wir uns ab 20 Uhr mit dem Gebet des Rosenkranzes vor, und stimmen uns ab 20:30 Uhr beim Weihnachtssingen auf die festliche Liturgie ein.