Statue der Gottesmutter
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55. Priesterdonnerstag (01.05.2014)

„Wer berufen ist, soll wissen, dass es in dieser Welt eine echte und vollkommene Freude gibt: die Freude, aus dem Volk, das man liebt, herausgenommen zu sein, um zu ihm gesandt zu werden als Spender der Gaben und der Tröstungen Jesu, des einzigen Guten Hirten. Voll herzlichen Mitgefühls für all die Kleinen und die Ausgeschlossenen dieser Erde, die erschöpft und unterdrückt sind wie Schafe ohne Hirten, wollte dieser viele mit seinem Dienst vereinen, um in der Person des Priesters selber für das Wohl seines Volkes da zu sein und zu wirken.“, sagte Papst Franziskus in der Predigt zur diesjährigen Chrisammesse.

Auch Johannes Vianney erkannte: „Ein guter Hirte, ein Hirte nach dem Herzen Gottes, ist der größte Schatz, den der liebe Gott einer Pfarrei gewähren kann, und eines der wertvollsten Geschenke der göttlichen Barmherzigkeit.“ Damit unsere Pfarren wieder mit genügend Hirten bestellt werden können, müssen wir beten.

Denn Gott ist es, der beruft. Niemand kann von sich aus Priester werden oder einen geistlichen Beruf ergreifen. „Ihn hat der Herr Auge in Auge berufen.“, lesen wir im Buch Exodus (34,10) über Mose.

Berufung hat so viele Gesichter, wie es Berufene gibt, weil Gott mit jedem eine ganz persönliche Liebesgeschichte schreibt und weil jeder Mensch einzigartig ist. Dass Gott gute Hirten für seine Herde beruft, ist die eine Sache, für die wir beten müssen. Ebenso wichtig ist es, dass wir für die Berufenen beten, dass sie auch fähig sind Gottes Ruf zu hören und darauf positiv zu antworten. Nichts ist selbstverständlich, alles ist Gnade. Um diese wollen wir am nächsten Priesterdonnerstag (5. Juni 2014) wieder gemeinsam beten. Dazu laden wir Sie recht herzlich ein. Das Programm finden Sie hier.