Anbetungstriduum (07.12.2021)
© ccim So wie in Vorau, gibt es auch in Graz seit einigen Jahren das Anbetungstriduum als Vorbereitung auf das Hochfest unserer Kongregation. Auch die Vorauer Kapelle, von manchen liebevoll das "Stiftingtaler Kircherl" genannt, ist der Unbefleckten Empfängnis geweiht.
"Du bist mein Vertrauen und der Grund meiner Hoffnung!", betete schon der heilige Bernhard. Viele, die in dieser Kapelle gebetet haben, können sich diesen Worten anschließen. Mit dem Anbetungstriduum wollen wir der Gottesmutter Dank sagen, für alles, was wir durch ihre Mutterhände empfangen haben.
Diese drei Anbetungstage dienen aber auch der letzten Vorbereitung auf die Weihe an Jesus durch Maria, wozu am 08. Dezember in der Vorauer Kapelle die Möglichkeit besteht. Wer sich Maria ganz überlässt, kommt am Sichersten und Schnellsten zu Jesu.
Akt der Hingabe
Ich überlasse mich deinen Händen, o Maria,
wende und drehe mich wie Ton;
gib ihm eine Form und zerbrich sie wieder.
Du bist die Herrin,
ich habe nichts zu sagen.
Es genügt,
dass ich zu allen deinen Wünschen bereit bin,
und dass nichts in mir
deinem Wohlgefallen entgegen sei!
Verlange, befiehl, verbiete,
ich bin bereit zu gehorchen.
Was willst du, das ich tun soll?
Was willst du, das ich nicht tun soll?
Erhöht oder erniedrigt,
getröstet oder leidend,
deinen Plänen dienend oder zu nichts nütze,
jedem Dienste leistend oder jedermann zur Last,
werde ich dich immer in gleicher Weise lieben,
meinen Willen dem Deinigen unterwerfen
und opfern und bei allem sagen:
„Meine Seele ist die Sklavin Mariä,
es geschehe mit mir in allem, nach ihrem Wohlgefallen.“
(Auszug aus dem Akt der vollen Hingabe an die allerseligste Jungfrau; Das goldene Buch)
