Statue der Gottesmutter
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Auffindung des Heiligen Kreuzes (03.05.2013)

Am 3. Mai gedenkt die katholische Kirche der Auffindung des heiligen Kreuzes durch Kaiserin Helena, welche in einem Traum den göttlichen Befehl erhalten hatte, ins Heilige Land zu fahren, um die Heiligen Stätten zu finden und diese danach auch dementsprechend würdig auszugestalten.

Unter dem von Kaiser Hadrian erbauten Venus-Tempel wurde sie im Jahr 326 fündig: Drei alte Kreuze konnten nach Grabungsarbeiten geborgen werden. Das Kreuz des Herrn war vorerst nicht sicher zu identifizieren, deshalb wurden Kranke mit den drei Kreuzen berührt. Das wahre Kreuz Christi offenbarte sich der Legende nach durch eine Totenerweckung und durch Heilungen.

Verehrung der Kreuzreliquie

Einen kleinen Partikel des „Kreuzes, an dem der Herr gehangen“, dürfen auch wir seit einigen Jahren in unserem Haus verehren. An jedem Herz-Jesu-Freitag besteht auch für alle Gläubigen im Rahmen der Anbetung im Oratorium ganztägig die Möglichkeit, die Kreuzreliquie zu verehren. Zudem wird an diesem Tag bei der Frühmesse der Segen mit dieser Reliquie gespendet.

Das Kreuz ist für das christliche Leben unabdingbar. Der heilige Pfarrer von Ars drückte das anhand eines Vergleiches klar und deutlich aus: „Die Kinder dieser Welt sind voll Sorge, wenn sie das Kreuz heimsucht. Die guten Christen machen sich Sorgen, wenn es ferne von ihnen ist. Der Christ lebt inmitten der Kreuze wie der Fisch im Wasser.“