Statue der Gottesmutter
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Beginn der Josefsnovene (10.03.2014)

Mit einer Novene zu Ehren des heiligen Josef bereiten wir uns auf seinen großen Festtag am 19. März vor. „Seht, das ist der treue und kluge Hausvater, dem der Herr seine Familie anvertraut, damit er für sie sorge.“ (Eröffnungsvers vom Hochfest)

Josef ist ja einer unserer Ordenspatrone, er ist gewissermaßen auch unser Nährvater, der sich um alles sorgt, was wir brauchen. Wer sich dem heiligen Josef anvertraut, wird erfahren, wie er umgehend in „seine Familie“ aufgenommen wird.

Dabei ist nicht zu vergessen, dass er das Haupt der Familie ist, denn als Heiliger hat er den menschlichen und geistlichen Weitblick. Er kennt Gottes Willen für uns. Josef schlägt keine Bitte ab, solange sie unserem Heil dient.

Zeugnisse über das wunderbare Eingreifen Josefs füllen ganze Bücher.

Sämtliche Zeugnisse machen deutlich, dass man ihm die vorgebrachten Bitten allerdings sehr genau beschreiben muss, denn der heilige Josef achtet aufs Detail. Einen solchen Beweis liefert der nachfolgende Bericht über das Wirken dieses großen Patriarchen:

„Während des Zweiten Weltkriegs leiteten polnische Schwestern ein Waisenhaus. Die Bevölkerung war sehr arm und die Schwestern lebten von der göttlichen Vorsehung. Eines Tages fehlte es an Milch für die Kinder, wodurch ihre Gesundheit gefährdet war. Die Oberin beauftragte die Küchenschwester, einen Bittbrief an den heiligen Josef zu schreiben und ihn hinter seine Ikone zu stellen, wie es in der Gemeinschaft Brauch war. Die Schwester saß vor dem weißen Blatt Papier und war in Nöten, weil sie nicht wusste, wie sie die Milch darstellen sollte. So gut sie konnte, führte sie den Auftrag aus. Am nächsten Morgen klopfte ein Unbekannter an der Klosterpforte und sagte den Schwestern, er habe ein Geschenk für die Gemeinschaft. Sie freuten sich bei dem Gedanken, dass vielleicht die Milch kommen würde! Aber zu ihrer großen Überraschung schenkte ihnen der Unbekannte nur eine Katze. Als er sie fragte, ob sie etwas benötigen würden, erwiderten die Schwestern: »Ja, Milch!« »Milch?«, rief der Besucher, »davon habe ich jede Menge! Ich werde Ihnen unverzüglich welche bringen!«  Nachdem die Milch geliefert worden war, fragte die Oberin nach der Bittschrift, die beim heiligen Josef deponiert worden war, denn sie wollte den Zettel sehen. Als sie die Zeichnung sah, brach sie in schallendes Lachen aus. Die Küchenschwester hatte nämlich eine Katze gezeichnet, die mit großen Schlucken aus einem Napf trank! Der heilige Josef hatte die Bitte genau erkannt und in seiner Güte nicht nur die Milch, sondern als Zugabe auch die Katze geschenkt!“ (Sr. Emmanuel)