Statue der Gottesmutter
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Blasiussegen (03.02.2012)

Allen, die gestern keine Gelegenheit hatten, den Blasiussegen zu empfangen, wurde dieser Segen heute nach der Frühmesse gespendet. Der Segen mit den zwei vor der Brust gekreuzten Kerzen geht auf Legenden des heiligen Blasius zurück und soll auf die Fürsprache des Heiligen vor Halskrankheiten und allem Bösen beschützen.

Blasius, zuerst Arzt, dann Bischof von Sebaste in Armenien, zählt heute zu den 14 Nothelfern. Ihm selbst waren die Not und das Leiden nicht fremd. Oftmals sehr legendär wird seine Leidensgeschichte in mehreren Versionen überliefert. 316 soll er als Glaubensmärtyrer bei einer Christenverfolgung gestorben sein. So wird berichtet, dass er sich während dieser Verfolgung in einer Höhle versteckt hielt. Die Tiere des Waldes kamen, um sich von ihm segnen und heilen zu lassen. Von Jägern entdeckt wurde er ins Gefängnis gebracht. Auf dem Weg dorthin bewahrte er einen Jungen vor dem Erstickungstod durch eine verschluckte Fischgräte.

Schon zu Lebzeiten versprach Blasius Mensch und Tier Rettung in der Not, wenn sein Name angerufen werde.

Nachdem eine arme Frau ein vom Wolf geraubtes Schwein auf einen Befehl des Heiligen hin das Tier unversehrt zurückerhielt, brachte diese dem heiligen Bischof den Kopf und die Füße des Schweines mit Früchten und einer Kerze ins Gefängnis. Er segnete die Kerze und bestimmte diese zu seinem Symbol. Nach einem grausamen Martyrium, er wurde ausgepeitscht, mit eisernen Kämmen gemartert und in einen Teich geworfen, fand er den Martyrertod durch Enthauptung.