Statue der Gottesmutter
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Das mütterliche Patronat (24.05.2021)

© pixabay

Mit dem 11. Februar 2018 nahm Papst Franziskus den Gedenktag „Maria, Mutter der Kirche“ in den Römischen Generalkalender auf. Der Gedenktag wird seither alljährlich am Pfingstmontag begangen.

Christus, das Haupt der Kirche, und wir, die Glieder dieses Leibes, bilden die Kirche. Da Maria Christus, das Haupt, geboren hat, hat sie auch uns, die Glieder des Leibes geboren. So ist sie also wahrhaft Mutter der Kirche. Augustinus hielt im Schreiben „De sancta virginitate“ fest: „Sie hat in Liebe mitgewirkt, dass die Gläubigen in der Kirche geboren würden, die dieses Hauptes Glieder sind.“

Maria tut an der Kirche das, was eine gute Mutter an ihrem Kind zu tun pflegt: Sie sorgt sich liebevoll um sie – um jeden einzelnen von uns. Sie bemüht sich, uns in Einheit zu halten oder wieder zu bringen. Sie ernährt uns durch das Wort Gottes, das aus ihrem Schoß hervorgegangen ist. Sie pflegt uns an Leib – und vor allem – an der Seele. Ihre Mutterhände behüten uns, ihr Unbeflecktes Herz betet für uns und fleht um Hilfe, damit die Kirche wachse und gedeihe.

Im Laufe der langen Kirchengeschichte hat die Kirche viele Kriesen durchlebt – aber Maria war da! Überall dort, wo Maria eingegriffen hat, wo ihre Verehrung hochgehalten wurde, da erblühte die Kirche neu. Wo die Liebe zu Maria wächst, dort nimmt auch die Liebe zur Kirche wieder zu und ihre Glieder gesunden.

Heilige Maria, Mutter der Kirche, bitte für uns!