Statue der Gottesmutter
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Der Sieg des Rosenkranzes (07.10.2021)

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Das Rosenkranzfest, alljährlich am 07. Oktober kirchlich gefeiert, erinnert an den Triumpf Unserer Lieben Frau vom Siege, welche die christliche Flotte in der Seeschlacht von Lepanto im Jahr 1571 zum Sieg führte. Papst Pius V. führte diesen Erfolg auf das Gebet des Rosenkranzes zurück, zudem er davor aufgerufen hatte.

Der Rosenkranz ist ein Geschenk der Gottesmutter an die Gläubigen, die sich zuerst durch dieses Gebet selbst heiligen können und darüber hinaus viele Ganden für die Welt erlangen können. Der Rosenkranz ist ein Herzensanliegen der Gottesmutter, die in Lourdes bei jeder Erscheinung mit der heiligen Bernadette den Rosenkranz gebetet hat. In Fatima bat sie darum, den Rosenkranz täglich zu beten und schenkte uns das Gebet, das wir seither am Ende eines jeden Gesätzchens beten: „O mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden; bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen." Maria gibt sich in Fatima als Unsere Liebe Frau vom heiligen Rosenkranz zu erkennen. Ihre Bitte wird von P. Petrus Pavlicek im Rosenkranz Sühnekreuzzug aufgegriffen.

"Der Rosenkranz ist die stärkste Hilfe!"

Dass wir mit dem Rosenkranz siegreich sein können, zeigt ein Beispiel, das uns von Sr. Lucia dos Santos bekannt ist: „1975 wäre es in Portugal beinahe zu einem Bürgerkrieg gekommen. Sr. Lucia bat die Gottesmutter um Hilfe. Sie sagte, wenn 1 Million Menschen in Portugal den Rosenkranz beteten, wird sich die Revolution auflösen, was dann nach wenigen Tagen schon geschah.“

Marija Pavlovic-Lunetti erklärte einmal: „Der Rosenkranz ist die stärkste Hilfe! Ohne, dass die Muttergottes uns das je gesagt hätte, war uns klar, dass es das Gebet ist, das ihr am kostbarsten, am teuersten ist. Sie hat gesagt: „Die Waffe gegen den Satan ist der Rosenkranz!… Schon in den ersten Tagen, als wir auf den Erscheinungsberg gegangen sind, da hat Maria gesagt: „Geht in die Felder in der Nähe eurer Häuser. Betet, und ich werde kommen.“ Und sie ist gekommen, sie ist erschienen. Wir haben den Rosenkranz gebetet, und sie hat sich sehr gefreut, weil wir den Rosenkranz für ihre Anliegen gebetet haben … Der Rosenkranz ist eine viel stärkere Waffe als eine Atombombe. Das haben wir erfahren dürfen.“

Für den Rosenkranz braucht man keine großen Voraussetzungen. Selbst kleine Kinder können ihn schon beten – wenn man sie beten lehrt. Zudem ist der Rosenkranz fast überall einsetzbar – denn seine zehn Finger hat man immer bei der Hand. Sind diese nicht frei, kann man den Rosenkranz auch mit den 9 Chören der Engel beten, wobei man bei jedes Ave Maria mit einem Engelschor betet und das letzte mit allen 9 Chören. Das ist eine alte Zähltechnik, die von unseren früheren Mitschwestern verwendet wurde, wenn sie die Hände bei der Arbeit nicht frei hatten. Eine andere Variante ist die, bei der man Maria mit jedem Ave grüßt: 1000 Mal Gegrüßt seist du, Maria…“ Beim letzten Ave grüßt man die Gottesmutter 10000 Mal.

Sofern man nicht geistig gefordert ist, kann der Rosenkranz auf diese Weise bei sehr vielen Arbeiten gebetet werden. Dieses Gebet ist eine Hilfe, um den biblischen Auftrag „betet zu jeder Zeit“ zu erfüllen.

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Sr. Lucia aus Fatima

Seit die Jungfrau Maria dem Rosenkranz eine solche Macht verliehen hat, gibt es weder ein materielles noch ein geistiges, weder ein nationales noch ein internationales Problem, das man nicht mit dem Rosenkranz und unseren Opfern lösen könnte!“

 

Bitte für uns, Königin des Rosenkranzes

Heilige Mutter Christi und der Kirche,
wir kommen zu dir und betrachten den Rosenkranz:
Gib, dass wir anhand der heiligen Geschehnisse
die Geheimnisse des Heiles erwägen
und so Licht über das Geheimnis unseres Lebens empfangen.

Heilige Maria, Mutter der Freude,
Frau des „Ja“, lehre uns den Plan Gottes,
wie du, für unser Leben anzunehmen.
Besuche unsere Häuser wie das der Elisabeth,
und schenke uns die lebendige Gegenwart des Herrn.
Lass deinen Sohn ständig in uns geboren werden,
und mit ihm stelle uns dem Gott des Heils vor
im heiligen Tempel, der die Kirche ist.

Heilige Maria, Mutter des Lichtes,
gib, dass wir von der Taufe Jesu im Jordan glauben,
dass er „der geliebte Sohn des Vaters“ ist.
Schenke uns, die du in Kana die Zeit vorweggenommen hast,
die Ankunft des Reiches Gottes anzunehmen.

Heilige Maria, Mutter der Schmerzen,
lehre uns den Mut, bei Christus zu stehen
auch in der Stunde der Angst und der Prüfung.
Gib, dass wir durch seine Wunden von ihm geheilt werden.
Gewähre uns deine Treue beim Kreuz,
damit wir uns schließlich durch seinen Tod
am Geschenk seines Lebens erfreuen.

Heilige Maria, Mutter der Herrlichkeit,
gib, dass wir glauben, dass der Gekreuzigte und Auferstandene
der Erste ist unter denen, die auferstehen werden.
Schenke uns die Hoffnung, dass auch wir zum Ort auffahren werden,
der denen bereitet ist, die ihm nachfolgen.

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