Statue der Gottesmutter
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Die Kirche lebt von der Eucharistie (07.02.2020)

Die vergangenen 12 Monate waren der Betrachtung „der Unbefleckten Empfängnis Mariens als Grundzelle der erlösten Menschheit“ gewidmet.

Nun wollen wir in den folgenden Monaten unter dem Titel: „Die Kirche lebt von der Eucharistie“ einige ausgewählte Aspekte des eucharistischen Geheimnisses betrachten und seine Bedeutung für unser persönliches Glaubensleben erwägen.

In einem seiner prophetischen Träume sah der hl. Don Bosco wie es dem Papst als Steuermann gelang, das schwer bedrängte und beschädigte Schiff der Kirche an zwei im Meer aufragenden mächtigen Säulen festzumachen: MARIA und die EUCHARISTIE.

In JESUS und MARIA und den GLÄUBIGEN erfüllen sich die Vorausbilder des Alten Bundes. Jesus ist der wahre Tempel Gottes, die wahrhaftige physische Gegenwart Gottes unter den Menschen.

Nach der Tempelreinigung sagte er zu den Juden: „Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines LEIBES (Joh 2,19).“

Dieser Leib wurde gebildet in seiner Mutter Maria. In der Menschwerdung Gottes wurde sie zur irdischen Wohnung Gottes im vollen Sinn. Zurecht verehrt die Kirche Maria als die NEUE BUNDESLADE, da sie den Sohn Gottes auch physisch beherbergt hat.

Jesus sehnt sich danach, auch in uns WOHNUNG zu nehmen. Was seine Mutter erleben durfte, möchte er auch uns schenken. Er sagt z.B. in Mk 3: „Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und MUTTER.“ (Mk 3,31-35)

Nach dem Empfang der Heiligsten Kommunion kommt das besonders stark zum Ausdruck, wenn wir Jesus in uns tragen dürfen wie Maria. Er will auch in uns wachsen und uns ganz erfüllen. Amen.