Statue der Gottesmutter
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Die Kraft des Frühlings (21.03.2013)

Mit Riesenschritten eilen wir auf Ostern zu. Gott hat nichts dem Zufall überlassen. So ist es auch eine Fügung Gottes, dass das Osterfest, dem die Passion Christi vorausgeht, in die Frühlingszeit fällt.

In der Auferstehung bezwang Jesus den Tod.

Die ganze Natur ist wie ein lebendiges Evangelium und spricht uns von dieser Heilstat.

Im Frühling wird der Winter bezwungen durch die neu aufbrechende Kraft des Lebens. Die Fastenzeit ist sozusagen ein geistlicher Frühling, der uns als Vorbereitung auf das Ostergeheimnis einlädt, neu aufzubrechen, den Tod zu verlassen und das Leben zu ergreifen.

Die Natur lehrt uns: Wenn das Licht abnimmt, wird alles kalt, trostlos und leer. Der Tod ist die Folge. Das Licht hingegen bringt Wärme und Kraft, so dass das Leben neu erwacht. Jesus Christus ist das Licht der Welt, das jeden Menschen erleuchtet. „In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“, berichtet Johannes in seinem Prolog.

Indem wir uns nach Christus ausstrecken, um das wahre Leben zu ergreifen, werden wir von ihm ergriffen und durch sein Erlösungswerk wandelt er uns zu einer neuen Schöpfung. Das Aufbrechen der Natur weckt auch in uns das Verlangen neu zu werden. Nützen wir diese Zeit des natürlichen Aufbruchs, um auch geistig und seelisch neu aufzubrechen gemäß dem Gesetz, das besagt, dass die Gnade auf die Natur aufbaut. Geben wir der Gnade eine Chance, damit sie uns fruchtbar mache für das Reich Gottes.