Statue der Gottesmutter
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Die Nacht der Nächte (24.04.2011)

Je später heute der Tag voranschreitet umso mehr bereiten wir uns für die Nacht aller Nächte vor. Denn „diese Nacht des Wachens ist also nicht nur ein Fest für Menschen und Engel, sondern auch für den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, weil das Heil der Welt die Freude der Dreifaltigkeit ist.“ (Hl. Chromatus von Aquileia)

Der Karsamstag ist ein Tag des stillen Gebetes, des stillen Wartens auf die Auferstehung des Herrn, zugleich aber auch ein Warten auf seine glorreiche Wiederkunft. Unser Warten findet seine Erfüllung in der Feier der Osternacht, in der Christus das Licht über die Nacht des Todes triumphiert hat.

Im Johannesprolog lesen wir: „ In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.  Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. (Joh 1,4-5) Noch liegt Jesus im Grab, das Leben ist von ihm gewichen. Sein Leben ist uns Licht und dieses Licht wird in der Osternacht wieder für uns aufleuchten. Christus ist das Licht der Welt.

Er möge uns allen in dieser Nacht zur tiefen Freude in den Finsternissen unserer Tage werden. So dürfen wir den Herrn in diesen Tagen begleiten und uns aus der Feier dieser  Heilsereignisse in unserem Glauben neu gestärkt wissen.