Statue der Gottesmutter
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Ende der Engelnovene (28.09.2015)

Engeln begegnen wir in der Heiligen Schrift sehr häufig. Sie überbringen Botschaften oder sind Wegbegleiter. Der Youcat lehrt: „Engel sind rein geistige Geschöpfe, die Verstand und Willen haben. Sie sind nicht körperlich, nicht sterblich und für gewöhnlich nicht sichtbar. Sie leben ständig in der Gegenwart Gottes und vermitteln den Menschen Gottes Willen und Gottes Schutz. Ein Engel, schrieb Kardinal Josef Ratzinger, »ist gleichsam der persönliche Gedanke, mit dem Gott mir zugewandt ist.« Gleichzeitig sind die Engel ganz ihrem Schöpfer zugewandt. Sie brennen vor Liebe für ihn und dienen ihm Tag und Nacht. Nie endet ihr Lobgesang.“ (YC 54)

Wenn auch der Lobgesang der Engel nie endet, so endet an diesem Tag die Novene zu den heiligen Engeln, die wir in Vorbereitung auf das Erzengelfest gebetet haben. Es ist gut und wichtig, mit den heiligen Engeln Freundschaft zu schließen. Denn sie können uns den Willen Gottes mitteilen oder erkennen lassen. Viele Heilige pflegten einen regen Umgang mit den heiligen Engeln und vertrauten ihnen Aufgaben an. Sie sind immer und gerne bereit, uns in allen Nöten und Anliegen zu helfen und treten als Fürsprecher für uns ein. Es sind die häufigen kurzen Augenblicke, in denen wir uns mit dem Himmel verbinden, die unsere Gottesbeziehung nähren und stärken. Jede unserer Zuwendungen zu Gott, den Heiligen und den heiligen Engeln, sind wie kleine Anker, die wir im Himmel festmachen. Im Gotteslob findet sich eine kurze Anrufung des heiligen Schutzengels, das man oft auch während der Arbeit beten kann: „Engel Gottes, mein Beschützer, Gott hat dich gesandt, mich zu begleiten. Erleuchte, beschütze und führe mich. Amen“