Statue der Gottesmutter
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Ende der Novene zur Unbefleckten Empfängnis (07.12.2011)

Jährlich beten wir zur Vorbereitung auf unsere Weihe an Maria eine Novene. Neun Tage lang wenden wir uns an Maria, die Unbefleckte Empfängnis, um auf ihre Fürbitte hin Gnaden zu erlangen. Zugleich ist diese Novene auch ein kleiner Dank an unsere Ordenspatronin, die uns als liebevolle Mutter durch den Alltag begleitet. Viele Schwestern haben auch die 33-tägige Weihevorbereitung nach Ludwig Maria Grignion gebetet, was für jeden Gläubigen nur zu empfehlen ist.

Der selige Papst Johannes Paul II. gab am Grab des heiligen Ludwig Maria Zeugnis über seine eigene Ganzhingabe an Jesus durch Maria: „Totus tuus. Dieser Wahlspruch ist nicht nur ein Zeichen von Frömmigkeit und auch nicht einfach nur Ausdruck der Hingabe. Er besagt mehr. Die Hinwendung zu dieser Frömmigkeit hat sich in mir vollzogen, als ich während des Zweiten Weltkriegs in einer Fabrik arbeitete. Zunächst schien es mir, als müsse ich mich zugunsten der Christozentrik ein wenig von der Marienverehrung meiner Kindheit entfernen. Dank des heiligen Ludwig-Maria Grignion de Montfort begriff ich jedoch, dass gerade die wahre Verehrung der Muttergottes christozentrisch und tief im Geheimnis der Dreifaltigkeit Gottes sowie in den Geheimnissen der Fleischwerdung und der Erlösung verwurzelt ist. So entdeckte ich mit einem neuen Bewusstsein die Marienfrömmigkeit wieder, und diese reife Form der Muttergottesverehrung ist mir geblieben: Ihre Früchte sind die Enzyklika 'Redemptoris Mater' (über die Gottesmutter) und das apostolische Schreiben 'Muliers dignitatem' (über die Würde der Frau)."

Möge die Weihe an Maria in allen, die sich ihr schon geweiht haben oder morgen weihen werden, viele gute Früchte hervorbringen.