Statue der Gottesmutter
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Erntedank (02.10.2011)

Wieder ist ein Jahr des Wachsens und Reifens vergangen. Zeit, Gott für unser Leben und seine liebevolle Sorge zu danken. Jesus erinnert uns in der Bergpredigt daran:

„Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?“ Gott sorgt für uns, gibt uns, was wir brauchen.

Aber wie das heutige Evangelium (Mt 21,33-43) klar macht, wird er auch von uns zur „Erntezeit“ am Ende unseres Lebens gute Früchte fordern. Erntedank soll uns jährlich auch dazu einladen, über die Früchte unseres eigenen Lebens nachzudenken. Wir dürfen Gott dafür dankbar sein, dass er nicht nur unseren Leib ernährt sondern ebenso unserer Seele und unserem Geist Nahrung gibt in den Sakramenten, in seinem Wort und in den Begegnungen mit Gott und den Menschen.

Prälat Rupert Kroisleitner, stellte in der Predigt fest, dass „Gott nicht uns braucht, er lebt nicht von uns, aber wir leben von ihm.“ Und er führte weiter aus: „Die Dankbarkeit lehrt uns das Wissen und Erkennen, was unser Leben vor Gott bedeutet.“