Statue der Gottesmutter
Menü

Erntedankfest (03.10.2010)

Wie jedes Jahr begingen wir am ersten Sonntag im Oktober das Erntedankfest.

In unserer Kirche war eine Erntekrone aufgestellt, zusätzlich schmückten Obst, Getreide und Blumen aus dem eigenen Garten den Altarraum. Erntedank ist nicht nur ein schöner Brauch. Dieser volkstümliche Festtag verweist uns auf unseren Schöpfer, in dessen Hand alles Wachsen und Gedeihen seinen Ursprung hat. Wir haben allen Grund, ihm Dank zu sagen, denn er gibt uns das tägliche Brot und noch vieles mehr. Oft ist uns das gar nicht bewusst. Er bewahrt uns vor Unwettern und Naturkatastrophen. Er schenkt uns durch die reiche Vielfalt in seiner Schöpfung ein Leben in Fülle als Vorgeschmack auf das ewige Leben im Himmel.

Wenn wir uns den Text von Matthäus vor Augen halten (Mt 9/3): „Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!“,  dann merken wir, dass Erntedank viel mehr bedeutet, als für die Nahrung zu danken. Gott, als Herr der Ernte, ist es auch, der uns immer wieder Priesterberufungen und Berufungen zum gottgeweihten Leben schenkt. Danken wir an diesem Tag für alle neugeweihten Priester und für alle Ordensleute, die bereit sind, am Einbringen der Ernte mitzuarbeiten. Wir können in der Heiligen Schrift lesen: „Der Mensch lebt nicht nur vom Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“(Mt 4/4) Wir brauchen für unser Leben auch die geistige Nahrung, das von den Priestern verkündete Wort Gottes, aber auch das fürbittende Gebet und die Dienste der Ordenschwestern und Brüder.