Statue der Gottesmutter
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Fest der Barmherzigkeit Gottes  (15.04.2012)

Wir sind an diesem Nachmittag dem Wunsch Jesu nachgekommen und haben das „Fest der Barmherzigkeit Gottes“ mit sehr vielen Gläubigen aus der näheren und weiteren Umgebung gefeiert. Ab 14 Uhr konnte das Sakrament der Versöhnung empfangen werden, in dem uns die ganze Fülle der barmherzigen Liebe Gottes zuteil wird, sooft wir es empfangen. Um 15 Uhr begann die Anbetung mit Gebeten und Betrachtungen zur göttlichen Barmherzigkeit. In einer Zeit der Stille durften wir Jesus unsere persönlichen Anliegen übergeben. Im Lobpreis dankten wir Jesus für das Gnadengeschenk seiner göttlichen Barmherzigkeit. Nach dem anschließenden Heilungsgebet feierten wir die Heilige Messe. Prälat Dr. Johannes Gamperl sprach in der Predigt darüber, dass das Leben nur „mit Gott Sinn hat. Denn alles, was der Mensch erwirbt, muss er zurücklassen. Aber der Auferstandene kommt uns mit seiner übergroßen Liebe entgegen.“ Nachdem er die Osterevangelien ausgelegt hatte, schloss er die Predigt mit den Worten: „Danken wir Jesus für seine Liebe und Hingabe. Welche Gnaden und Hilfen haben wir doch empfangen!“

Der ganze Nachmittag war eine Zeit des gemeinsamen Dankes an Jesu barmherzige Liebe, die er jeden Tag an uns verströmen möchte. Jesus bat durch Sr. Faustyna Kowalska, dass wir täglich um 15 Uhr, der Stunde seines Kreuzestodes, seiner Barmherzigkeit gedenken. Er sagte: „Ich erinnere dich daran Meine Tochter, dass du, so oft du die dritte Stunde schlagen hörst, dich ganz in Meine Barmherzigkeit versenkst, sie verherrlichst und sie preist. Rufe ihre Allmacht herab für die ganze Welt, besonders aber für die armen Sünder, denn jetzt steht sie für jede Seele weit geöffnet. (Tagebuch 1572) Das ist die Stunde der großen Barmherzigkeit für die Welt. (Tb 1320) „Meine Tochter“, belehrte Jesus Sr. Faustyna, „bemühe dich in dieser Stunde den Kreuzweg abzuhalten wenn dir das aber nicht möglich ist, dann gehe für eine Weile in die Kapelle und verehre Mein Herz, das voller Barmherzigkeit im Allerheiligsten Altarsakrament verweilt. Falls dir auch das nicht möglich ist, versenke dich, wenn auch nur kurz, im Gebet, an dem Ort wo du gerade bist.“ (Tb 1572) „In dieser Stunde“, verhieß Jesus, „kannst du alles für dich selbst und für andere erbitten.“ (Tb 1572) Ebenso sagte er: „In dieser Stunde, versage Ich nichts der Seele, die Mich durch Mein Leiden bittet.“ (Tb 1320)

Jesus gab der begnadeten Schwester auch ein Gebet um die Gnade der Umkehr der Sünder. Er sagte zu ihr: „Rufe meine Barmherzigkeit für die Sünder an. Mich verlangt es nach ihrer Erlösung. Wenn du für einen Sünder folgendes Gebet mit zerknirschtem Herzen und im Glauben verrichtest, schenke Ich ihm die Gnade der Umkehr.

Das Gebet ist: O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der Barmherzigkeit für uns entströmt, ich vertraue auf Dich!“ (TB 187)

Der Weiheakt an den Barmherzigen Jesus

Dies ist ein Gebet von Schwester Faustyna, das ihr von Jesus diktiert wurde:
„Barmherziger Jesus,
Deine Güte ist unendlich und die Schätze Deiner Gnaden sind unerschöpflich.
Ich vertraue grenzenlos auf Deine Barmherzigkeit,
die alle Deine Werke übertrifft.
Ich weihe mich gänzlich Dir,
um in den Strahlen Deiner Gnade und Liebe zu leben,
die aus Deinem Herzen am Kreuz hervorgegangen sind.
Ich will Deine Barmherzigkeit verbreiten und besonders für die Bekehrung der Sünder beten,
Arme, Betrübte und Kranke trösten und sie unterstützen.
Du aber wirst mich beschützen wie Dein Eigentum und Deine Ehre,
denn ich fürchte alles von meiner Schwäche und erhoffe alles von Deiner Barmherzigkeit.
Die ganze Menschheit möge die unbegreifliche Tiefe Deiner Barmherzigkeit erkennen,
auf sie all ihre Hoffnung setzen und in Ewigkeit lobpreisen. Amen.“