Statue der Gottesmutter
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Festmesse mit feierlicher Ablegung der ersten Profess von Sr. Mirjam Schmedler CCIM (08.05.2010)

Groß war die Zahl der mitfeiernden Gläubigen an diesem Tag, denn das Ereignis war für unsere Gemeinschaft ein besonders freudiges: Schwester Mirjam Schmedler legte ihre Profess ab.

Sr.  Mirjam ist am 13.10.2007 in unserer Gemeinschaft eingetreten. Nach dem Postulat feiertete sie am 06.05.2008 ihre Einkleidung und begann das zweijährige Noviziat.

Es ist heute nicht mehr so häufig, dass junge Menschen auf den Anruf Gottes mit einer Ganzhingabe und der Bereitschaft, nach den evangelischen Räten zu leben, antworten. Gerade deshalb ist es wichtig, solch einen Tag als Festtag zu begehen, um damit auch der Welt Zeugnis zu geben, was die Liebe Gottes im Leben eines Menschen bewirken kann.

Neben unserer Gemeinschaft hatten sich viele Freunde des Hauses eingefunden, sowie Verwandte und Freunde der Novizin. Sechs Priester und mehrere Kleriker feierten mit uns den Gottesdienst. Unser Spiritual P. Bernhard, begrüßte als Hauptzelebrant alle Anwesenden und wies darauf hin, dass dieses Fest einer Hochzeit entspricht, denn die Novizin schenkt ihre ganze Liebe Jesus Christus, ihrem himmlischen Bräutigam.

Als Evangelium hörten wir den Text von der Hochzeit zu Kana. In seiner Homilie wies P. Bernhard darauf hin, dass Jesus Christus alles umwandeln kann. Er wandelt das Wasser in Wein, er schenkt statt dem Wasser der Lauheit, der Mutlosigkeit, der Traurigkeit Wein, der neues Leben schenkt. Er schenkt sich selbst. Die Profess-Schwester beglückwünschte er zu ihrer Wahl, denn sie hat sich einem Bräutigam geschenkt, der ihr niemals untreu wird, der immer bei ihr ist, der immer bereit ist zu helfen und alles verzeiht. P. Bernhard zeichnete auch noch einmal das Bild von der Hochzeit. Christus ist der Bräutigam, aber auch derjenige, der uns einlädt. Seine Mutter Maria, die Unbefleckte Empfängnis, ist auch heute unter uns und wie bei der Hochzeit zu Kana weist sie auf ihn: WAS ER EUCH SAGT, DAS TUT!

Wir wollen dem Herrn danken für seine Gnaden, für die Mitschwester, für das Fest, für seine Liebe und seine Barmherzigkeit und für die Hoffnung, die er schenkt. Wir wollen Gott aber auch mit Zuversicht um weitere Berufungen bitten.