Statue der Gottesmutter
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Frühlingserwachen (16.03.2015)

Für die meisten Menschen gehört der Frühling zur schönsten Zeit im Jahr. Alles bricht wieder auf, das Leben ist nicht mehr zu stoppen. Winterdepressionen verfliegen, sobald die Tage wieder länger werden und das neue Leben in der Natur sichtbar wird. Dieser Aufbruch steckt uns an. Neue Hoffnung keimt auf.

Das Volk Israel ist im Frühling aufgebrochen aus der Sklaverei. Es hat sich an dem von Gott festgesetzten Tag, unmittelbar nach dem ersten Paschafest, dem Vorübergang des Herrn, auf den Weg in die Freiheit begeben.

Unmittelbar nach dem Paschamahl ist auch Jesus aufgebrochen, um sein Leben für uns hinzugeben und es auf diese Weise fruchtbar zu machen für uns alle. Dass Tod und Auferstehung Jesus im Frühjahr gefeiert werden, ist kein Zufall.

Er ging hin zu sterben, als die Zeit erfüllt war. Alles war vom Vater so geplant. Zur Zeit der Opferlämmer opferte sich Christus als das wahre Lamm Gottes, rein und makellos, ein für allemal.

Das Aufbrechen der Natur steht uns heute symbolhaft gegenüber für das Aufbrechen der Gnade in unserem Leben, die uns geschenkt ist, im Erlösungswerk des Herrn. Am Ostersonntag jubelt die Kirche in dankbarer Erinnerung: „Der Herr ist auferstanden! Der Tod ist besiegt!“