Statue der Gottesmutter
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Gebetsnachmittag zum Barmherzigen Jesus (07.04.2013)

Jesus versprach der polnischen Ordensfrau Sr. Faustyna Kowalska, „dass das Fest der Barmherzigkeit Zuflucht und Unterschlupf für alle Seelen wird.“, und dass sich „ein ganzes Meer von Gnaden über jene Seele, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit nähert“, ergießen möge.

Beim heutigen Gebetsnachmittag zu Ehren der göttlichen Barmherzigkeit durften wir in das Erbarmen Jesu eintauchen, um mit dem „Schöpfgefäß des Vertrauens“ aus der Fülle seiner Ganden zu schöpfen. Viele der Gläubigen, die heute Nachmittag mit uns beteten, haben sich durch die Novene zur göttlichen Barmherzigkeit auf dieses Fest vorbereitet, das Johannes Paul II. im Jahr 2000 einführte.

Auf seinen Wunsch hin kann jeder, der an diesem Tag Gottes Barmherzigkeit verehrt, zu den üblichen Bedingungen einen vollkommenen Ablass erlangen.

„Ich habe mein Herz als lebendige Quelle der Barmherzigkeit geöffnet.“

So sagte der Herr zu Sr. Faustyna und fuhr fort: „Mögen alle Seelen aus ihm Leben schöpfen; mögen alle Seelen dem Meer der Barmherzigkeit mit großem Vertrauen nahen. Die Sünder werden Rechtfertigung erfahren und die Gerechten Festigung im Guten."

Jesus, der gütig und von Herzen demütig ist, fordert uns auf, sein Joch auf uns zu nehmen. (vgl. Mt 11,29) Sein Joch ist Barmherzigkeit, denn er teilt es mit uns. Er geht mit uns und trägt mit uns die Last des Lebens. „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“, gibt uns Jesus zu verstehen. (Mt 16,24) Das Kreuz aber ist Liebe. „Liebe aber wird in Ewigkeit nicht ausgetilgt, Barmherzigkeit besteht für immer.“, lesen wir bei Sirach (Sir 40,17) Sein Kreuz nicht nur zur Sühne für die eigenen Sünden zu tragen, sondern es für andere aufzuopfern, ist helfende, rettende Barmherzigkeit, die wir unserem Nächsten zuwenden dürfen. „Wer aus Barmherzigkeit hilft, der bringt dem Höchsten eine Gabe dar, die ihm gefällt.“ (Tob 4,11) Christ zu sein heißt, wie Christus zu leben, zu lieben und zu handeln. Jesus ist die fleischgewordene Barmherzigkeit Gottes. Folgen wir ihm nach – in Gedanken, Worten und Werken.