Statue der Gottesmutter
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Gebetsnacht um geistliche Berufe  (21.04.2012)

Auf den Weltgebetstag der geistlichen Berufe hin, beteten wir schon heute mit der Gebetsgemeinschaft Sachsenbrunn (NÖ) um Geistliche Berufe. Wir baten in dieser Gebetsnacht besonders um Berufungen für unsere Kongregation.

Dieses Gebetstreffen findet zwei Mal jährlich in unserer Kapelle statt und hat schon lange Tradition.

Wenn Sie dieser Gebetsgemeinschaft, der zu Beginn ungefähr 3000 Mitglieder angehörten, beitreten möchten, stellen wir für Sie gerne einen Kontakt her.

Der heutige Abend begann mit dem Rosenkranzgebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten, zu dem Dr. Gamperl Betrachtungen hielt. Dem Rosenkranz schloss sich eine Stunde gestaltete Anbetung an.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Heilige Messe. Prälat Gamperl wies in der Predigt darauf hin, dass Berufene „nicht bessere Christen sind“, aber sie seien dazu berufen in eschatologischer Weise „das zu leben, was uns einmal erwartet,“ womit er das himmlische Hochzeitsmahl ansprach, welches Jesus allen verheißen hat.

Dr. Gamperl ging weiters auf die Gelübde ein, die von den Ordenschristen als ein Gegengewicht „für die Gier dieser Welt“ gelebt werden. In einer Ordensgemeinschaft seien alle Mitglieder „in Gott zentriert verbunden“, stellte Prälat Gamperl fest. Auf die Gelübde eingehend sagte er: „Die Armut bedeutet vor allem, nicht auf den Besitz schauen. … Die Ehelosigkeit ist begründet in den Worten Jesu, der sagte, dass im Himmel nicht mehr geheiratet wird, denn wir werden sein wie die Engel. … Den Gehorsam hat uns Jesus vorgelebt und mit den Worten, „meine Speise ist es, den Willen des Vaters zu tun“, bekräftigt. Die heilige Faustyna schrieb dazu in ihrem Tagebuch: »Ab heute existiert mein Wille nicht mehr.«

Dr. Johannes Gamperl beendete seine Predigt mit den Worten: „Beten wir, dass die geistlichen Berufungen wirklich Vorbilder sind, dass sie durch ihr Leben Christus bezeugen. Geistliche Berufe sind heute entscheidend wichtig, denn Gott kommt heute in der Gesellschaft nicht mehr vor. Gerade in unserer Zeit sollen wir  aber auch um christliches Leben in den Familien beten. Deshalb beten wir heute um gute Christen und um gute geistliche Berufe!“