Statue der Gottesmutter
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Grünbeten (31.03.2013)

Die durchaus noch winterlichen Verhältnisse haben uns dazu veranlasst, das diesjährige „Grünbeten“, das traditioneller Weise am Ostersonntag stattfindet, sozusagen auf „bessere Zeiten“ zu verschieben. Wir hoffen, dass es am nächsten oder übernächsten Sonntag nachgeholt werden kann.

Das so genannte „Grünbeten“ hat in unserer Kongregation ein langes Brauchtum, die wir gerne beibehalten möchten, auch wenn wir keine Landwirtschaft mehr betreiben. Deshalb gehen wir betend um unsere Häuser und erbitten auf diese Art Gottes Segen für unsere Felder, Wiesen und Wälder. Wir beten aber nicht nur für uns. Unser Gebet gilt auch besonders der ganzen Region, damit der Herr sie vor Unwetter und Katastrophe bewahren möge. Mit dem Grünbeten, wie auch mit den im Frühjahr folgenden Bitttagen, erinnern wir uns daran, dass Gott der Geber allen Lebens ist.

Bitte um gedeihliches Wetter (abgewandelte Form des Wettersegens)

Gott, allmächtiger Vater, segne uns und schenke uns gedeihliches Wetter; halte Blitz, Hagel und jedes Unheil von uns fern. Segne die Felder, die Gärten und den Wald und schenke uns die Früchte der Erde. Begleite unsere Arbeit, damit wir in Dankbarkeit und Freude gebrauchen, was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist. Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.