Statue der Gottesmutter
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Herz Jesu Freitag (07.10.2011)

In der Predigt zum Herz Jesu Fest im Priesterjahr 2010 führte Papst Benedikt XVI. dem versammelten Volk am Petersplatz das Bild von der Durchbohrung des Gekreuzigten vor Augen:

„Das Herz Jesu wird von der Lanze durchbohrt. Es wird geöffnet, und es wird zur Quelle: Blut und Wasser, die herausströmen, verweisen auf die beiden Grundsakramente, von denen die Kirche lebt: Taufe und Eucharistie. Aus der geöffneten Seite des Herrn, aus seinem geöffneten Herzen entspringt der lebendige Quell, der die Jahrhunderte hindurch strömt und die Kirche schafft. Das offene Herz ist Quell eines neuen Lebensstroms; Johannes hat dabei gewiss auch an die Prophezeiung des Ezechiel gedacht, der aus dem neuen Tempel einen Strom hervorkommen sieht, der Fruchtbarkeit und Leben schenkt (Ez 47): Jesus selbst ist der neue Tempel, und sein offenes Herz ist die Quelle, aus der ein Strom neuen Lebens kommt, das sich uns in der Taufe und in der Eucharistie mitteilt.“

Weiter zitierte er den Kommunionvers: „Wer Durst hat, komme zu mir. Es trinke, wer an mich glaubt. Die Schrift sagt: „Aus seinem Innern werden Ströme lebendigen Wassers fließen“ (Joh 7, 37f). Im Glauben trinken wir gleichsam aus dem lebendigen Wasser von Gottes Wort. ... Jeder Christ und jeder Priester sollten von Christus her Quelle werden, die anderen Leben mitteilt. Wir sollten einer dürstenden Welt Wasser des Lebens schenken.

Wir laden wieder ein, am nächsten Herz Jesu Freitag, dem 4.11.2011, bei Jesus zu verweilen, an seinem Herzen zu ruhen und sich vom  Lebensquell seines Herzens stärken zu lassen. Die Möglichkeit zur stillen Anbetung im Oratorium besteht von 7 - 18 Uhr.