Statue der Gottesmutter
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Herz-Jesu-Freitag (02.05.2014)

Öffne mir dein Herz, lieber Jesus, und lass mich seine Anziehungskraft verspüren! Vereinige mich für immer mit ihm! Gib, dass jeder Atemzug und jeder Schlag meines Herzens, das auch während des Schlafes nicht aussetzt, für dich ein Beweis meiner Liebe ist und dir sagt: Ja, Herr, ich bin ganz dein. Das Zeichen deiner Liebe ist meinem Herzen eingeprägt und wird nie verlöschen. Nimm das wenige Gute entgegen, das ich tue und gib mir die Gnade, alles Böse wieder gutzumachen, damit ich dich preisen kann in der Zeit und in der Ewigkeit.“

Mit diesem wunderbaren Gebet wendete sich Kardinal Rafael Merry del Val an das göttliche Herz unseres Erlösers. Der heilige Franz von Sales wünscht, dass wir „ein weites und großes Herz voll Demut haben auf dem Weg unseres Herrn.“ Doch wie können wir dieses erlangen?

Es wird uns geschenkt im Blick auf das heiligste Herz Jesu und der Bitte:

„Jesus, sanftmütig und demütig von Herzen, bilde unser Herz nach deinem Herzen!“

Franz von Sales schlägt uns vor: „Pflanze in dein Herz das Zeichen des gekreuzigten Erlösers, und alle Kreuze dieser Welt verwandeln sich in Rosen. Wer von den Dornen unseres Herrn verwundet ist, der empfindet andere Stiche wenig. … Das heilige Feuer, das alles in sich umgestaltet, möge auch unser Herz umgestalten, damit es nur mehr Liebe sei.“

Die Herz-Jesu-Freitage sind ein Geschenk des Himmels, um unser Herz am Herzen Gottes umgestalten zu lassen. Dreh und Angelpunkt im Leben des großen Papstes Johannes XXIII. war wohl das Herz Jesu, denn er bekundete: „Mein Leben scheint dazu bestimmt zu sein, sich im Lichte, das vom Tabernakel ausgeht, zu verschenken. Zum Herzen Jesu muss ich meine Zuflucht nehmen, um die Lösung aller meiner Schwierigkeiten zu finden.“

Wir laden Sie ein, am nächsten Herz-Jesu-Freitag (6. Juni 2014) mit all ihren Sorgen und Schwierigkeiten zum Herzen Jesu zu kommen, damit auch Sie vom Licht des Tabernakels, vom Licht Christi, neu gestärkt die Werke Ihres Lebens bewältigen können. „Jesus, du willst dich uns nicht nur in der Heiligen Eucharistie schenken, sondern du willst auch in uns im Tabernakel unseres Herzens wohnen. Du erwartest alle, die du liebst, um diesen Austausch »von Herz zu Herz« geschehen zu lassen.“ (Johannes Paul II., 1. Juni 1980)