Statue der Gottesmutter
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Herz-Jesu-Freitag (05.12.2014)

Kardinal R. Merry del Val betete: „Öffne mir dein Herz, lieber Jesus, und lass mich seine Anziehungskraft verspüren! Vereinige mich für immer mit ihm! Gib, dass jeder Atemzug und jeder Schlag meines Herzens, das auch während des Schlafes nicht aussetzt, für dich ein Beweis meiner Liebe ist und dir sagt: Ja, Herr, ich bin ganz dein.“

Jesus möchte nicht nur, dass wir zu seinem Herzen Zuflucht nehmen, uns ganz in seiner Herzenswunde bergen, er trägt in seinem Herzen auch eine andere Sehnsucht, die der heilige Johannes Paul II. folgendermaßen ausdrückte: „Jesus, du willst dich uns nicht nur in der Heiligen Eucharistie schenken, sondern du willst auch in uns im Tabernakel unseres Herzens wohnen. Du erwartest alle, die du liebst, um diesen Austausch »von Herz zu Herz« geschehen zu lassen.“ (1. Juni 1980)

Die Herz-Jesu-Freitage sind eine besondere Einladung Jesu, aus seinem eucharistischem Herzen, dem Quellgrund der Gnade, zu schöpfen. Der ganze Reichtum seines Herzens steht uns jederzeit zur Verfügung, wir brauchen nur zu ihm zu kommen und bittend unsere Hände nach ihm auszustrecken. Er wird sie im Übermaß füllen. Nirgends sind wir dem göttlichen Herzen näher, als in der eucharistischen Anbetung. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, wartet der Herr im Tabernakel auf uns. Durch den Empfang der heiligen Kommunion steigt er selbst in unser Herz hinab, um bei uns zu sein. Ziel der Herz-Jesu-Verehrung sowie jeder eucharistischen Anbetung ist die Vereinigung mit Christus, der mit uns eins werden will, so wie er mit dem Vater eins ist. (Vgl. Joh 10,30) Viele Christen glauben heute nicht mehr an die Gegenwart Jesu in der Hostie, oft ist die Ursache dafür auch in mangelhaftem Wissen zu finden. Beten wir deshalb auch stellvertretend mit Johannes Paul II.: „Jesus, erfülle mein Herz mit Vertrauen auf deine eucharistische Gegenwart. Jesus, gib mir ein solches Vertrauen, dass ich regelmäßig komme, um dir zu begegnen. Gib mir die Gnade, dass ich komme, dich anzubeten, dich zu loben und lass mich auch alles, was notwendig ist, aus dieser Begegnung der Liebe schöpfen, damit mein Leben Gott, unseren Vater, verherrliche!“

Jesus hat für die Verehrung seines Herzens zwölf Verheißungen gegeben, die reichlich Gnade und Segen in unser Leben bringen können. Zu Margaretha Alacoque sprach er in der 12. Verheißung : „Im Übermaß meiner Barmherzigkeit verspreche ich dir, dass meine allmächtige Liebe all denen, welche neun Monate nacheinander am ersten Freitag kommunizieren, die Gnade der endlichen Bußfertigkeit gewähren wird; sie werden nicht in meiner Ungnade, noch ohne Sakramentenempfang sterben und mein Herz wird für sie eine sichere Zuflucht in dieser Stunde sein.“

Vielleicht brauchen Sie noch einen guten Neujahrsvorsatz? Das Halten der Herz-Jesu-Freitag wäre gewiss ein gnadenreicher Vorsatz mit Ewigkeitswert. Auch im kommenden Jahr werden wir die Herz-Jesu-Freitage in gewohnter Form anbieten. Das Programm finden Sie hier. Der nächste Termin ist der 2. Jänner 2015. Mittelpunkt des Tages ist die eucharistische Anbetung, Höhepunkt der Abend der Barmherzigkeit. Abschließend noch ein Wort von Johannes Paul II.: „In der Heiligen Eucharistie treten wir in Vereinigung mit Christus selbst, dem einzigen Priester und der einzigen Hostie, die uns in die Bewegung seiner Hingabe und Anbetung hineinzieht, er, der die Quelle jeglicher Gnade ist.“

12 Verheißungen für die Verehrer seines Göttlichen Herzens

 

1. Alle werden mittels dieser liebenswürdigen Andacht alle für ihren Stand notwendige Hilfe finden.

2. Er wird ihren Familien den Frieden schenken. Er wird die getrennten Familien wieder vereinigen.

3. In ihrer Not wird er sie trösten.

4. Sie werden in diesem Herzen ihre Zuflucht im Leben, besonders aber in der Stunde des Todes finden. Wie süß ist das Sterben, nachdem man eine beständige Andacht zum Herzen dessen unterhalten hat, der uns richten wird. Die, welche dieses heilige Herz verehren, werden nie verloren gehen.

5. Über alle ihre Unternehmungen wird er Segnungen ausgießen. Er wird sie in allen ihren Arbeiten unterstützen.

6. Ich hoffe, dass dieses göttliche Herz eine überfließende und unerschöpfliche Quelle von Barmherzigkeit und Gnaden werde…, um den gerechten Zorn Gottes für so viele Verbrechen zu besänftigen…, Gott wird im Hinblick auf die Liebe, die er zu diesem heiligen Herzen trägt, den Sündern verzeihen. Das heilige Herz ist wie eine Feste und ein sicherer Zufluchtsort für alle armen Sünder, die sich dorthin flüchten wollen, um der göttlichen Gerechtigkeit zu entgehen. Das heilige Herz ist allmächtig, um Barmherzigkeit zu erlangen.

7. Er hat mir versprochen…, die süße Salbung seiner brennenden Liebe über alle Gemeinden auszugießen, welche ihn verehren und sich unter seinen besonderen Schutz stellen werden: er wird die Züchtigungen seiner göttlichen Gerechtigkeit entfernen, um sie wieder eifrig zu machen,
wenn sie lau geworden sein sollten.

8. Ich kenne keine andere Übung der Frömmigkeit, die imstande wäre, in kurzer Zeit eine Seele zur höchsten Vollkommenheit emporzuführen.

9. Mein göttlicher Erlöser gab mir zu verstehen, dass alle, welche am Heile der Seelen arbeiten, die Gabe haben werden, auch die verhärtetsten Herzen zu rühren; sie werden, falls sie nur selber eine zarte Andacht zu seinem heiligen Herzen pflegen, mit wunderbarem Erfolg arbeiten. Es genügt, das göttliche Herz bekannt zu machen und dann ihm die Sorge zu überlassen, die Herzen, die er sich vorbehalten hat, mit der Salbung seiner Gnade zu durchdringen: glücklich, wer zu dieser Zahl gehört!

10. Da er die Quelle allen Segens ist, so wird er diesen reichlich über alle Orte ausgießen, an denen das Bild dieses liebenswürdigen Herzens zur Liebe und Verehrung aufgestellt ist.

11. Er ließ mich viele Namen schauen, die darin (im heiligen Herzen) eingeschrieben waren wegen ihres Verlangens, seine Ehre zu fördern, darum wird er es nie gestatten, dass sie daraus getilgt werden. Er entdeckte mir Schätze von Liebe und Gnaden für die Personen, welche sich ihm weihen und hinopfern, damit sie ihm alle Ehre, Liebe und Verherrlichung verschaffen, die nur in ihrer Macht steht.

12. Unser Herr spricht: „Im Übermaß meiner Barmherzigkeit verspreche ich dir, dass meine allmächtige Liebe all denen, welche neun Monate nacheinander am ersten Freitag kommunizieren, die Gnade der endlichen Bußfertigkeit gewähren wird; sie werden nicht in meiner Ungnade, noch ohne Sakramentenempfang sterben und mein Herz wird für sie eine sichere Zuflucht in dieser Stunde sein.“