Statue der Gottesmutter
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Herz Jesu Freitag (02.01.2015)

„Das Manna kam als Speise der Menschen; so auch Christus. Daher wurde er in Bethlehem geboren, das heißt Haus des Brotes. Er ist Speise in der Eucharistie, ebenso mystische Speise des Herzens für alle Menschen." (Franz von Sales)

Das hat auch Mutter Teresa erkannt, deshalb lautet ihr Rat: “Euer Leben muss gewoben werden um die Eucharistie... richtet eure Augen auf ihn, der das Licht ist; bringt eure Herzen ganz nahe zu seinem göttlichen Herzen; bittet ihn um die Gnade, ihn zu erkennen, um die Liebe, ihn zu lieben, um den Mut, ihm zu dienen. Sucht ihn sehnsüchtig.”

Denn „die Eucharistie ist der frühere, gegenwärtige und künftige Jesus; Sie ist ein Feuer, das die ganze Welt entflammt.“, bekräftigt der heilige Pierre-Julien Eymard, der Gründer der Eucharistiner.

Weil wir dem lebendigen Herzen Jesu nirgends näher sind als bei der eucharistischen Anbetung, halten wir schon seit Jahren am Herz-Jesu-Freitag den Tabernakel ganztägig geöffnet und laden Monat für Monat zur Anbetung ein, um allen die Möglichkeit zu geben, an seinem heiligsten Herzen auszuruhen oder kräftig zu rütteln, um Gnaden für sich oder andere zu erbitten. „Man muss Gott beim Herzen zu packen verstehen: das ist seine schwache Seite.“, erklärte Thérèse von Lisieux, die ja bezüglich der Barmherzigkeit Gottes ebenso eine Expertin ist, wie die heilige Sr. Faustyna Kowalska, die uns ihre Lebensbewältigungsstrategie schildert: „Wenn ich sehe, dass die Schwierigkeit der Situation über meine Kräfte geht, denke ich nicht daran und suche nicht, sie zu analysieren und mich in sie zu vertiefen, sondern wende mich wie ein Kind an das Herz Jesu und sage ihm nur: Du kannst alles.”

In diesem Vertrauen legen wir Ihnen auch in diesem Jahr die Herz-Jesu-Freitage wieder besonders ans Herz. Das Programm bleibt unverändert und mündet wie schon in den Jahren davor in den Abend der Barmherzigkeit. Der nächste Herz-Jesu-Freitag ist am 6. Februar 2015.