Statue der Gottesmutter
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Herz-Maria-Sühnesamstag (03.03.2012)

Am heutigen Sühnesamstag feierten wir die Heilige Messe „Maria, den Jüngern zur Mutter gegeben". Prälat Gamperl meinte in seinen einleitenden Worten: „Maria wurde den Jüngern vom Kreuz herab zur Mutter gegeben. Maria freut sich an den vielen Kindern."

Und er fuhr fort mit einem Wort aus einer Botschaft der Gottesmutter,  in der sie uns in Medjugorje ermahnte: „Betet mit dem Herzen. Ihr sprecht viel und betet wenig."

In seinen weiteren Ausführungen wies Dr. Gamperl darauf hin, dass „der Beginn des Betens ganz wichtig ist." Und er riet uns, zuerst  „Jesus und die Gottesmutter zu bitten, uns beim Beten zu helfen und dann braucht man nur noch mit dem Herzen zu beten."

Zu diesem Herzensgebet kommen wir jeden Sühnesamstag zusammen.

Das Sühneopfer Jesu Christi wird in besonderer Weise fruchtbar im Sinne Gottes, wenn wir selber das Sakrament der Buße feiern. Frei von Schuld vermögen wir das Sühneopfer Jesu Christi auch stellvertretend für andere aufzuopfern.

Dazu  ruft uns Maria immer wieder auf: Sie bittet uns, Sühne zu leisten für jene Glieder am Leib Christi, die der Barmherzigkeit Gottes, so wie jeder von uns, bedürfen, sie aber nicht in Anspruch nehmen. Jedes Opfer, jede gute Tat aus Liebe zu Gott, jedes Gebet, für andere aufgeopfert, auch für die armen Seelen, hilft, in Vereinigung mit dem Sühneopfer Jesu Christi, Seelen vor der Verdammnis zu retten.

Am Herz-Maria-Sühnesamstag wollen wir dem Herrn stellvertretend Abbitte leisten durch Aufopferung der Heiligen Messe, durch unsere Gebete und Betrachtungen, durch Aufopferung des Bußsakramentes vor allem für jene Sünden, durch die seiner heiligen Mutter Verletzungen und Kränkungen zugefügt wurden und werden. Hier geschieht sehr viel Unrecht durch Spott über die Reinheit, durch eine Leugnung der Jungfrauengeburt und auch durch die Verachtung ihrer Würde als Frau und Mutter. Jesus selbst lädt uns ein, die vielen Wunden vor Augen zu haben, wenn wir auf die  Dornenkrone, welche das Herz der Muttergottes umschließt, schauen. Viele, viele Stiche ins Herz Marias durch die Lieblosigkeit der Menschen werden hier sichtbar gemacht.

Zeigen wir Maria unsere Liebe, trösten wir sie durch unser Bemühen, dem Willen Gottes gemäß zu leben. Gehen wir mit Vertrauen den Weg unseres Lebens, der an ihrer Hand ein Weg zum Leben ist, ein Weg zur Begegnung mit ihrem Sohn Jesus Christus.

Beten wir wieder gemeinsam am nächsten Herz-Maria-Sühnesamstag, der wegen der Karwoche erst am 5. Mai 2012 begangen wird.