Statue der Gottesmutter
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Herz-Maria-Sühnesamstag (05.05.2012)

Maria sagte zu den Fatimakindern, sie sollen, wenn sie ein Opfer bringen, immer sagen: „O Jesus, aus Liebe zu dir.“ Aus Liebe zu Jesus und zum Unbefleckten Herzens Mariens kommen wir an jedem Sühnesamstag in unserer Kapelle zum gemeinsamen Gebet zusammen.

Der Herz-Maria-Sühnesamstag ist zwar nicht so gut besucht wie der Abend der Barmherzigkeit, aber dennoch finden sich Monat für Monat treue Beter ein, die dem Aufruf der Gottesmutter folgen. Das Wort Sühne ist heute nicht gerade modern. Es steht bei vielen Christen nicht hoch im Kurs, aber es ist „das große Anliegen der Gottesmutter. Und es war auch Jesus immer ein großes Anliegen“, sagte Prälat Dr. Johannes Gamperl, der diesem Abend wieder vorstand.

Wir seien gerufen, „Sühne zu leisten wie Maria: auf dem Kreuzweg oder unter dem Kreuz. Denn wir sind alle Miterlöser.“, führte der Priester weiter aus. „Andere der Gottesmutter zu weihen“ bezeichnete er als eine „miterlösende Tat“.

Es sind oft die kleinen, einfachen Dinge, die großen Wert haben.

Das Wort Sühne birgt die stellvertretende Versöhnung mit Gott in sich. In die heutige Alltagssprache übersetzt könnte man sagen: Sühne heißt, Gott und den Menschen Gutes zu tun aus Liebe zu Gott. Das Gute sind die stellvertretenden Opfer, die Liebestaten, die wir Gott entgegenbringen, um ihn, aber auch das Herz der Gottesmutter, zu trösten für die Schmerzen und Beleidigungen, die sie von jenen erfahren, die sie nicht lieben. So können wir mit unseren kleinen Liebesgaben Gott und die Menschen wieder miteinander versöhnen und damit an einer besseren Welt arbeiten. Also: Jeden Tag eine gute Tat aus Liebe zu Jesus für jene, die noch nicht am Herzen Gottes ruhen.

Eine besondere Gelegenheit zur stellvertretenden Sühne ist der Herz-Maria-Sühnesamstag, zu dem wir Sie am 2. Juni wieder in unsere Kapelle einladen. Tun Sie Gott, sich selbst und Ihren Mitmenschen etwas Gutes und beten Sie mit uns.