Statue der Gottesmutter
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Herz-Maria-Sühnesamstag (04.01.2014)

„Wie viele können wir durch unser Gebet zu Gott zurückführen.“ Dieser Gedanke stammt vom heiligen Pfarrer von Ars. Der Herz-Maria-Sühnesamstag ist ganz auf dieses Bestreben hin ausgerichtet.

Abermals betrachteten wir heute eines der ergreifenden Gebete, das den Kindern von Fatima gelehrt wurde. „Heiligste Dreifaltigkeit, ich bete dich an! Mein Gott, mein Gott, ich liebe dich im heiligsten Sakrament!“

Prälat Dr. Johannes Gamperl regte dazu an, „wenn wir irgendwo mit dem Auto unterwegs sind und eine Kirche sehen – dann denken wir nicht nur an Jesus, sondern beten wir ihn an!“

Vielleicht könnte man an diese kurze Herzensvereinigung mit dem eucharistischen Herrn auch die Bitte des heiligen Vinzenz Pallotti anfügen: „Mein Gott, verleihe mir die Gnade, die Zahl jener Menschen zu vermehren, die dich im heiligsten Sakramente anbeten und genießen. Mache mein Leben zu einer ständigen Vorbereitung, zu einer ständigen Kommunion, Danksagung und Teilnahme an den unendlichen Wirkungen der heiligen Eucharistie."

Letztendlich mündet die Botschaft von Fatima in die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes. Maria weiß, dass wir nur in Jesus alles finden, auch die Lösung der Probleme dieser Welt und Zeit. Deshalb führt sie uns vor das Allerheiligste, vor ihren Sohn Jesus. Der Rosenkranz in der Betrachtung der Geheimnisse des Lebens Jesu ist eine Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente, auf die sakramentale Anbetung. „Anbetung ist ein Austausch in Freundschaft, wo man oft miteinander spricht. Von Herz zu Herz, ganz allein mit Gott, von dem wir wissen, dass er uns liebt.“, lehrt Teresa von Avila. An einer anderen Stelle erklärt sie: „Jesus hat sich selbst zum Brot des Lebens gemacht, um uns Leben zu geben. Nacht und Tag ist er da. Wenn du wirklich in der Liebe wachsen willst, kehre zurück zur Eucharistie, kehre zurück zur Anbetung.”

Bringen wir vereint mit Maria unentwegt jene vor Jesus, die wohl die ärmsten Menschen dieser Welt sind: Jene, die Gott nicht gefunden, nicht gewollt und angenommen haben! Beten wir für sie – auch beim nächsten Herz-Maria-Sühnesamstag, der am 8. Februar in unserer Kapelle stattfindet. Das Programm finden Sie hier.