Statue der Gottesmutter
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Herz-Maria-Sühnesamstag (08.02.2014)

„O mein Gott! Ich glaube an dich, ich bete dich an, ich hoffe auf dich, ich liebe dich! Ich bitte dich um Verzeihung für jene, die nicht an dich glauben, dich nicht anbeten, nicht hoffen und dich nicht lieben.“ Dieses Gebet, das der Erzengel Michael den Kindern von Fatima lehrte, legte uns Prälat Dr. Johannes Gamperl am heutigen Herz-Maria-Sühnesamstag sehr ans Herz und meinte dazu: „Das sollten wir auswendig können.“

Es ist ja wirklich nicht schwer und jedes Wort ist sehr bedeutsam. Es beginnt mit einem kräftigen Glaubensbekenntnis: „O mein Gott! Ich glaube an dich!“ Dr. Gamperl dazu: „Die Bedeutung des »Ich glaube« kommt im Lateinischen »cor dare« viel deutlicher zum Ausdruck, denn es heißt dann in der Übersetzung: Ich schenke Gott mein Herz. Das sollen wir auch bei jedem Credo – bei jedem Glaubensbekenntnis – immer bedenken. Mit jedem Bekenntnis geben wir Gott unser Herz! … »Ich bete dich an.«

Hier kommen wir zu Jesus wie die heiligen drei Könige und knien vor ihm nieder. Anbetung bedeutet ebenfalls, sich ganz Gott zu schenken. Anbetung ist die höchste Form der Liebe, das haben die großen Heiligen bezeugt und sie haben diese Liebe in die Mitte ihres Lebens gestellt.

»Ich hoffe auf dich« - Wir dürfen immer ganz fest darauf hoffen, dass der Herr uns seinen Frieden und seine Liebe schenken wird.“ Im zweiten Part des Gebetstextes bitten wir Gott um Verzeihung dafür, dass so viele ihn nicht lieben und auf ihn, den einzigen, der Rettung und Erlösung bringt, nicht hoffen. Wieviele wollen heute gar nicht an Gott glauben? Bei dieser Bitte um Verzeihung dürfen wir in die stellvertretende Gottesliebe eintreten, indem wir all unsere Glaubenskraft, Liebesfähigkeit und Hoffnung Gott für jene hinlegen, die dazu nicht imstande sind. Beten wir dieses Gebet deshalb immer wieder für jene, die ganz weit  weg sind von der Liebe, die Gott selbst ist.

Beten wir wieder gemeinsam beim nächsten Herz-Maria-Sühnesamstag, am 8. März 2014.