Statue der Gottesmutter
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Herz-Maria-Sühnesamstag (07.02.2015)

Die Herz Marien Verehrung ist fast so alt wie Maria selbst. Der erste, der über das Herz der Gottesmutter schrieb, war der Evangelist Lukas, der zweimal anmerkte, dass Maria alles in ihrem Herzen bewahrte und darüber nachdachte. (vgl. Lk 2,19+51)

„Das Magnifikat“, stellte Dr. Hanns-Albert Reul fest, „ist das Lied ihres gottbegeisterten Herzens.“ Dieses für Gott begeisterte Herz kennt aber nicht nur die Freude des Himmels. Bis heute leidet es auch viele Schmerzen. Darum ist Maria im Dezember 1925 an Sr. Lucia in Pontevedra herangetreten, um ihr ihr von Dornen umgebenes Herz zu zeigen. Das Jesuskind, das sie begleitete, sagte zu Sr.  Lucia: „Habe Mitleid mit dem Herzen deiner Heiligsten Mutter, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen es ständig durchbohren, ohne dass jemand einen Sühneakt machen würde, um sie herauszuziehen.“

Die fünf Sühnesamstage, die Maria dann erbeten hat, sind eine Möglichkeit, die Dornen aus ihrem Herzen zu ziehen. Auf Fragen Sr. Lucias erklärte Jesus, dass jeder Samstag für eine bestimmte Art von Beleidigungen und Lästerung, die gegen das Unbefleckte Herz Mariens begangen werden, steht. Gesühnt werden die Lästerungen gegen die Unbefleckte Empfängnis, gegen ihre Jungfräulichkeit, gegen ihre Gottesmutterschaft wie auch der damit verbundenen Ablehnung, Maria als Mutter der Menschen anzuerkennen. Die Vierte Verwundung besteht in den Beleidigungen jener, die öffentlich versuchen, den Kinderherzen die Gleichgültigkeit, die Verachtung und sogar den Hass gegen diese unbefleckte Mutter einzuflößen. Als fünfte Art der Beleidigungen nennt Jesus die Beleidigungen jener, womit Maria direkt in ihren heiligen Bildern Verunehrung erfährt.

Nächster Herz-Maria-Sühnesamstag: 07.03.2015. Beginn ist wie immer mit der Beichtgelegenheit ab 16:30 Uhr. Um 17:00 Uhr ist Sühnestunde mit Anbetung, Rosenkranz und Betrachtungen. Den Abschluss bildet die Feier der heiligen Messe.