Statue der Gottesmutter
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Herz-Maria-Sühnesamstag (08.08.2015)

Indem sich das Triduum in unserem Haus am Herz-Jesu-Freitag orientiert, hielten wir den Herz-Maria-Sühnesamstag erst heute, am zweiten Samstag im Monat. Prälat Dr. Johannes Gamperl, der die heilige Messe als Votivmesse zu Ehren Marias, der „Mutter des Trostes“ zelebrierte, betonte die Notwendigkeit, dass wir uns ganz besonders der Gottesmutter weihen, damit alles, was wir tun und haben, Gott gehört. Denn Maria behält nichts für sich, sie übergibt alles Gott – auf dem sichersten und schnellsten Weg.

Neben der persönlichen Weihe und Lebensübergabe an Jesus durch Maria, dürfen und sollen wir auch alle Menschen Maria weihen, besonders jene, für die wir (Mit-)Verantwortung tragen, unsere Familie, unsere Pfarren, Freunde, Kollegen… Wir dürfen Gott und die Gottesmutter aber auch trösten, indem wir uns einerseits darum bemühen, ein gutes christliches Leben zu führen, und auf der anderen Seite können wir die heiligsten Herzen trösten, indem wir die Verfehlungen unserer Mitmenschen durch vielfältige Liebesopfer sühnen. Ein erlesenes Mittel zur Sühne ist eben der von Jesus und Maria gewünschte Herz-Maria-Sühnesamstag mit den damit verbunden Forderungen. Die Sünden und Fehler der anderen können wir gewöhnlich nicht verhindern, unsere eigenen hingegen schon, weil wir unser Gewissen zu uns sprechen lassen können. Denken wir immer daran: Wenn wir Gott beleidigen, verletzen wir auch das Mutterherz Mariens. Sünde ist nie einfach, sie ist immer eine mehrfache Beleidigung, die jedes Mal in mehreren Herzen eine Wunde zurücklässt – auch im eigenen Herzen. Besser, als Vergehen zu sühnen, ist es, die Sünde von vornherein zu meiden.

Damit Gott uns dazu die Kraft gibt, beten wir auch beim nächsten Herz-Maria-Sühnesamstag, am 05. September 2015, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Trösten wir gemeinsam das Herz unserer guten Mutter, das in unserer Zeit so oft beleidigt wird.