Statue der Gottesmutter
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Herz-Maria-Sühnesamstag (03.10.2015)

„Sagt allen, dass Gott seine Gnaden durch mein Unbeflecktes Herz gewähren will. Sagt den Menschen, sie mögen von mir Gnaden erbitten; sagt, dass das Herz Jesu mit dem Unbefleckten Herzen verehrt werden will. Die Menschen sollen mein Unbeflecktes Herz um den Frieden bitten! Denn Gott hat mir den Frieden anvertraut!"

Mit diesem Auftrag trat die Gottesmutter in Fatima an die drei Seherkinder heran. Diese Zusage ihrer helfenden und sorgenden Liebe ist die Antwort Mariens auf die unzähligen Beleidigungen, welche die Menschen ihrem Unbefleckten Herzen zufügen. Man könnte sagen, Maria übt hier heroische Feindesliebe. Allen, auch denen, die sie verachten, hält sie Herz und Hände offen, um sie zur Quelle des Heils – zu Jesus – zu führen. Bei einer ihrer Erscheinungen zeigte sie den Kindern auch ihr Herz, ganz von Dornen umgeben, die es von allen Seiten durchbohrten.

Lúcia schrieb später: „Und wir begriffen damals gut, dass es das reinste Herz Mariä war und dass es uns um Buße und Sühne bat.“ Jesus und Maria gaben mit der Bitte um die fünf Sühnesamstage auch klare Anweisungen, wie diese Buß- und Sühneübungen aussehen sollen. Am 13. Juni 1917 versprach die Gottesmutter:  „Wer die Verehrung zum Unbefleckten Herzen Mariens übt, dem verspreche ich das Heil.“ Und sie versicherte: „Diese Seelen werden von Gott bevorzugt werden wie Blumen, die ich vor seinen Thron bringe.“ Der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort bemerkte einmal: „Je mehr wir mit ihrem Herzen vereint sind, desto mehr Ströme der Liebe zum Herzen Jesu wird sie in uns ergießen.“ Ein andermal betonte er: „Um Jesus zu lieben, wie er es wünscht, ist es am wirksamsten, ihn durch das Unbefleckte Herz Mariens zu lieben.“

Wir kommen den Bitten der Gottesmutter wieder nach, am 07. November 2015, beim nächsten Herz-Maria-Sühnesamstag, zu dem wir wieder recht herzlich einladen.