Statue der Gottesmutter
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Krankengottesdienst (11.06.2015)

Mit dem Krankengottesdienst dürfen sich alle angesprochen und eingeladen wissen, die ihr persönliches gesundheitliches oder seelisches Kreuz vor Gott hintragen wollen, um von ihm in einer konkreten Not berührt zu werden. Diese Berührung durch Christus kommt ganz besonders im abschließenden Einzelsegen mit Handauflegung durch den Priester zum Ausdruck. Durch den Segen erfahren die Betroffenen oftmals Stärkung und Ermutigung in ihrer Krankheit, manchmal auch (innere) Heilung.

Paulus hebt im Brief an die Hebräer hervor, dass wir ja nicht einen Hohenpriester haben, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat.“ (Hebr 4,15)

Krankheit und Leid können einen Menschen leicht zu Ungerechtigkeit im Denken und Handeln gegen Gott verleiten, in Versuchung führen oder in Auflehnung gegen Gott bringen. Gott weiß um unser Elend, oder wie Paulus es sagt, um unsere Schwäche. Jesus hat die Nöte des menschlichen Lebens am eigenen Leib kennen gelernt, um mit uns mitfühlen zu können. Er war gekommen, um unser Leid und unsere Schuld zu tragen – bis ans Kreuz, damit uns das Heil, die vollkommene Heilung an Leib und Seele wieder offen steht. Und er ist bei uns geblieben in den Sakramenten des Heils: In der Beichte und in der Krankensalbung. Er ist in jedem Tabernakel, vor dem das ewige Licht brennt, gegenwärtig im Sakrament des Altares, wo er darauf wartet, dass wir zu ihm kommen und alle unsere Sorgen auf ihn werfen. (Vgl. 1 Petr 5,7)