Statue der Gottesmutter
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Krankensalbung (14.02.2013)

Am 11. Februar beging die Kirche den Welttag der Kranken.

Darauf begründet bestand heute in unserem Krankenhaus die Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung, welche auf den Stationen allen Patienten, die darum baten, ab 17 Uhr gespendet wurde. Unser Dank gilt heute den Priestern, für ihren seelsorgerlichen Dienst an den Kranken und Sterbenden, den sie nicht nur heute sondern das ganze Jahr über zu jeder Tages- und Nachtzeit in unserem Krankenhaus mit großer Treue verrichten. Nach der Abendmesse konnten auch die Gottesdienstbesucher dieses Sakrament der Heilung empfangen.

Bei der Spendung der Krankensalbung betet der Priester: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. … Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“

Zu diesem Dienst ist ausschließlich der Priester gerufen, der den Kranken diese Salbung kraft ihrer Weihe „in Persona Christi“ spendet.

„Die Krankensalbung schenkt Trost, Frieden und Kraft und verbindet den Kranken in seiner prekären Situation und seinen Leiden auf eine tiefe Weise mit Christus. Denn der Herr hat unsere Ängste durchgemacht und unsere Schmerzen an seinem Leib getragen. Bei manchen bewirkt die Krankensalbung körperliche Heilung. Sollte Gott aber jemand zu sich heimrufen wollen, so schenkt er ihm in der Krankensalbung die Kraft für alle körperlichen und seelischen Kämpfe auf seinem letzten Weg. In jedem Fall hat die Krankensalbung eine sündenvergebende Wirkung.“ (YC 245)

Youcat bezeichnet die Krankensalbung als „eine Art Lebensversicherung. Wer als Christ einen Kranken begleitet, sollte ihm jede falsche Angst nehmen. Die meisten schwer Gefährdeten ahnen intuitiv, dass für sie im Moment nichts wichtiger ist, als sich sofort und unbedingt an den anzuschmiegen, in dem der Tod überwunden wurde und der das Leben selbst ist: Jesus, den Retter.“ Nur Gott alleine weiß, was für den einzelnen Menschen im Blick auf die Ewigkeit wirklich gut ist. Vertrauen wir ihm auch dann, wenn er nicht entsprechend unserem Glauben, Hoffen und Flehen handelt. Er meint es immer gut mit uns. Und er liebt es, uns zu trösten.

Folder „Das Sakrament der Krankensalbung