Statue der Gottesmutter
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Maiandacht mit der Badsiedlung (12.05.2013)

Es ist jedes Jahr ein Zittern und Bangen, ob das Wetter hält. Dieses Jahr wurden unsere Gebete wieder erhört, so dass wir die Maiandacht in unserem Klostergarten bei der Grotte feiern konnten. Seit vielen Jahren kommen die Bewohner der Badsiedlung einmal im Mai zu uns, um eine Andacht zu Ehren der Gottesmutter zu halten.

Passend zum Jahr des Glaubens stand diese Gebetsstunde heuer unter dem Thema:

Maria, Mutter der Glaubenden

In der Betrachtung dazu hörten wir: „Das Wesen des Glaubens heißt Vertrauen. … Jeder Glaube ist Prüfungen ausgesetzt, und seine Kraft und Schwäche wird vor allem in Grenzsituationen deutlich, die im religiösen Raum zu Begegnungen mit Gott werden können.“

Im Neuen Testament begegnet uns Maria als Vorbild im Glauben. Als ihr der Engel die Botschaft überbrachte, dass sie die Mutter Gottes sein soll, wurde ihr Glaube geprüft: „Mit der Botschaft des Engels tritt Gott ganz in das Leben Mariens ein. Furcht und Erschrecken befallen sie. Der Bote und seine Worte weisen sich durch kein wunderbares Zeichen aus. Maria muss glauben. Sie muss ein Wort annehmen und ernst nehmen, das sie noch nie gehört hat und das in seiner Einmaligkeit überwältigend ist: »Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.«“

Maria hat geglaubt und ihr Fiat gesprochen. Und ihr geschah wie sie geglaubt hatte: Sie hat einen Sohn empfangen und geboren. Und sie hat ihm den Namen Jesus gegeben.

Im Glauben vereint miteinander zu beten ist immer eine schöne und gut verbrachte Zeit. Wir möchten aber auch die nachfolgende Zeit des gegenseitigen Austausches bei einer einfachen Agape nicht missen. Ein Sprichwort sagt: „Ist der Magen satt, wird das Herze fröhlich!“ Das fröhliche Beisammensein tut allen gut, das wusste schon unsere Gründerin, die es liebte, wenn sich die Schwestern von ihrer heiteren Seite zeigten.