Statue der Gottesmutter
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Maiandacht mit der Badsiedlung (11.05.2014)

Dieses Jahr ist die feierliche Maiandacht mit der Vorauer Badsiedlung wirklich kräftig ins Wasser gefallen, so dass wir die Andacht in der Kapelle feiern mussten, statt in unserem Garten bei der Grotte. Schön und besinnlich war es trotzdem. Herr Diakon Mag. Alois Karner hat in bewährter Weise diese Gebetsstunde geleitet. Sie stand unter dem Thema:

Maria, Mutter des Lebens

Ganz fest haben wir die 48 Erstkommunionkinder und die 45 Firmlinge unserer Pfarre ins Gebet eingeschlossen, aber auch die bevorstehende Priesterweihe von Hr. Bernhard Mayrhofer aus dem Stift Vorau und unsere Postulantinnen, die bald Einkleidung feiern dürfen.

Diakon Karner sagte, dass „unser Leben das größte und wertvollste Geschenk ist, das Gott uns gegeben hat. Wir können es nicht hoch genug einschätzen.“ Er zitierte die österreichischen Bischöfe, die 2004 beim Mitteleuropäischen Katholikentag betonten: „Entschiedene Christen sind Freunde des menschlichen Lebens in allen seinen Dimensionen: Freunde des geborenen und des noch nicht geborenen, des entfalteten und des behinderten, des irdischen und des ewigen Lebens. Dieses Leben ist heute besonders an seinem Anfang und seinem Ende bedroht. Wir werden daher unsere Kraft von Hirn, Herz und Hand einsetzen, um Menschen und ihre Umwelt zu schützen und zu entfalten.“

Deshalb haben wir heute auf Maria geschaut, „denn sie hat in einer äußerst ungewissen Situation zum Leben ihres Kindes ja gesagt. Sie war bereit, das Leben anzunehmen, obwohl sie nicht wusste, ob Josef zu ihr halten würde. Sie hat der Botschaft des Engels geglaubt, obwohl sie nicht wusste, wie das alles geschehen sollte. … Maria ist in ihrem Gottvertrauen ein Vorbild. Ihre Entschiedenheit für das neue Leben trotz ungeordneter Umstände kann uns ermutigen das Leben mit all seinen Schwierigkeiten aus der Hand Gottes anzunehmen.“

Nach der Maiandacht konnte der Abend bei einer einfachen Agape gemütlich ausklingen. Wir danken allen wetterfesten Betern, die sich vom Gewitter nicht abhalten ließen und zum Gebet gekommen waren.