Statue der Gottesmutter
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Marienmonat Mai (18.05.2010)

Der Mai ist traditionellerweise der Muttergottes geweiht. So beginnt ein altes, heute leider sehr selten gesungenes Lied mit der Anrede: „Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen!“ Mit seiner Milde, dem strahlend blauen Himmel (auch wenn es heuer nicht ganz so ist!), dem Neuerblühen der Natur, dem oftmaligem Erstrahlen der Sonne bringt dieser Monat neues Leben in Gottes Schöpfung. So passt dieser Monat zu Maria, der milden, strahlenden, reinen Magd des Herrn. Durch ihr JA zu Gottes Anruf hat sie auch uns neues Leben gebracht: durch ihren Sohn Jesus Christus.

Die Gestaltung unserer Wandtafel im Mai ist deshalb auch Maria, der „Maienkönigin“, gewidmet. Entsprechend der Offenbarung des Johannes wird auf Marias Bedeutung im Endkampf hingewiesen: „Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.“ (Offb 12/1)

Maria, schöner als der Mond, schöner als die Sonne, unsere Mutter, gewährt uns Schutz unter ihrem weiten Mantel, unter dem nicht nur wir, sondern die ganze Christenheit Platz findet.

Im Mai versammeln wir uns jeden Abend vor der Vesper zu einer kurzen Maiandacht um Maria, unsere Patronin und Mutter. Vielleicht möchten auch Sie Maria in diesem Monat Ihre besondere Aufmerksamkeit schenken, indem Sie Maiandachten mitfeiern oder täglich eine kurze Andacht zur Gottesmutter beten. Zeigen wir ihr unsere Liebe und nehmen wir in Dankbarkeit ihren Hinweis auf ihren Sohn Jesus Christus an: „Was ER euch sagt, das tut!“ Das Motto unserer Diözese lautet für das heurige Jahr: „Auf Christus schauen!“ Schauen wir auf IHN mit den Augen Mariens: mit Augen, die erfüllt sind von Liebe zu ihm!