Statue der Gottesmutter
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Misericordia – Barmherzigkeitsabend (03.12.2010)

Der Barmherzigkeitsabend begann mit dem Gebet des Rosenkranzes. Im Anschluss daran feierten wir Eucharistie mit Mag. Guido Martirani. Seine Homilie griff das Wort des Evangeliums (Mk 16,15-20) auf. Es waren sehr aufrüttelnde Worte, die dazu einluden, unsere Glaubenshaltung zu hinterfragen.

„Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet.“ Die Taufe ist ein Bund mit Jesus, Jesus ist eins mit uns. Wir haben uns zu fragen, ob wir eins sind mit ihm. Bejahen wir sein Leben mit und in uns? Lassen wir das Evangelium in unserem Leben wirksam werden? Jesus ruft uns dazu auf, hinauszugehen und zu verkündigen, nämlich das Wort Gottes; die Wahrheit: Jesus, den Auferstandenen – und Zeugen zu sein für seine Liebe. Die Kirche hat den Auftrag in aller Welt zu verkündigen und durch die Taufe, Menschen zu Gott zu führen. Der Glaube verbreitet sich durch die Predigt der Apostel, durch das Zeugnis aller Gottgeweihten. Wenn wir als mit dem Glauben beschenkte das Wort ernst nehmen und den Verheißungen Glauben schenken, dann werden auch heute große Zeichen und Wunder geschehen.

Alles ist möglich im Namen Jesu, denn wir sind stark mit Gott.

Das Alte muss vergehen, wir müssen die Götter der Welt verlassen, um eins zu werden mit Jesus Christus und Zeugnis von seiner Liebe zu geben. Wenn wir wahren Glauben haben, werden wir fähig zu wahrer Liebe. Aus diesem Glauben und dieser Liebe bekommt unsere Verkündigung Kraft, sodass auch heute alle Zeichen geschehen werden, die Jesus verheißen hat.

Nach der Eucharistiefeier verehrten wir Maria mit brennenden Kerzen und unseren Gebeten. Vor der Statue der Muttergottes stand das Bild unserer Ordensgründerin, die eine besondere Verehrerin der Muttergottes war und deren Geburts-, Namens- und Tauftag wir am 4. Dezember begehen. Das Heilungsgebet und die Verehrung des kostbaren Leibes unseres Herrn Jesus Christus in der Hostie der Monstranz sowie der Einzelsegen mit ihr bildeten den Abschluss des geistlichen Teiles. Eine kleine Agape lud zu einem kurzen Verweilen ein. Wir freuen uns, dass trotz des Schneefalles viele Beter zu uns kamen.

Unser Dank gilt Kaplan Mag. Guido Martirani für die geistliche Leitung dieses Abends und Mag. Rainer Geuder für seine Bereitschaft, Beichte zu hören.