Statue der Gottesmutter
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Nachprimiz von Mag. Martin Maria Trummler (19.08.2010)

Bereits am späten Nachmittag spendete Mag. Martin Maria Trummler den Primizsegen auf den Stationen. Wir erleben immer wieder, wie dankbar viele Patienten diesen Segen empfangen, manche auch mit Tränen in den Augen. Gerade in Krankheit und Leid sind Menschen für Gottes Wirken besonders offen und fragen nach dem Sinn von Leid, Schmerz und Leben. Dieser Suche nach Antworten liegt häufig die bewusste oder unbewusste Sehnsucht nach einer tiefen Gottesbegegnung zu Grunde.

In seiner Predigt nahm Mag. Trummler Bezug zu seinem Primizspruch aus dem Psalm 63: „Gott, du mein Gott, dich suche ich.“ Seine Gedanken zu diesem Schriftwort führte er so aus: „Viele werden sagen, dass jemand der Priester werden will, Gott schon gefunden haben muss. Aber ich suche Gott immer noch. Es ist aber so wie bei Kindern, die Verstecken spielen. Sie suchen nicht nach Fremden sondern nach dem Freund, nach dem schon Vertrauten. Gott lässt sich nicht besitzen, er will immer gesucht werden, mit großem Einsatz und Eifer. So wie Kinder, die beim Versteckspiel ihre Freunde suchen. Sie gehen nicht gelangweilt umher sondern sind mit Feuereifer bei der Suche und hören erst auf, wenn sie den Freund gefunden haben. Gott hat auch uns versprochen, wenn wir ihn mit ganzem Herzen suchen, dann lässt er sich finden.“

Wir wünschen dem zukünftigen Kaplan von Voitsberg viel Gnade und Segen für sein priesterliches Wirken.